11.11.: Café Alerta: „Gesundheit ist keine Ware! Gegen die Ökonomisierung des Gesundheitswesens“

Das Café Alerta ist das monatliche offene Treffen der AIHD/iL. Ab 19.30 Uhr könnt ihr gemütlich eintrudeln, um 20 Uhr starten wir mit einem kurzen Input, um danach noch viel Zeit für gemeinsame Aktionsplanungen und Diskussionen bei einem kühlen Getränk zu haben. Und selbstverständlich gibt es zurzeit auch jede Menge Termine. Beim Input geht es diesmal um die Ökonomisierung des Gesundheitswesens.

Die pandemische Lage hat auch in Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit die verheerenden Folgen der Ökonomisierung des Gesundheitssystems der letzten Jahrzehnte vor Augen geführt. Unterbesetzung, katastrophale Arbeitsbedingungen sowie Über-, Unter- und Fehlversorgung von Patient*innen sind keine Zufälle, sondern haben ihre Wurzel in der Vermarktlichung unseres Gesundheitssektors.

In diesem Cafe Alerta wollen wir uns mit den Mechanismen beschäftigen, die für diesen Prozess verantwortlich sind (Stichwort Fallpauschalensystem) und uns auch mit den Kämpfen dagegen befassen.

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Offener Brief: Kein Gedenken mit den geistigen Brandstifter*innen von morgen! AfD ausladen!

Offener Brief der AIHD/iL:
Kein Gedenken mit den geistigen Brandstifter*innen von morgen! AfD ausladen!

Jedes Jahr wird in Deutschland am 09.11. an die November-Pogrome im Jahr 1938 erinnert, bei denen hunderte Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Die Nacht, in der reichsweit Synagogen, jüdische Versammlungsräume, Friedhöfe und Geschäfte zerstört wurden, markiert den Beginn der systematischen Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas. Auch in Heidelberg gibt es jedes Jahr an diesem Datum eine „Zentrale Gedenkfeier anlässlich der November-Pogrome“, zu der die Stadt Heidelberg zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde einlädt und die auf dem Synagogen-Platz in der Altstadt abgehalten wird.
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2.11.: Antifa-Filmabend der AIHD/iL

Zum Abschluss des Antifa-Semesterstarts veranstalten wir am Dienstag, 2. November 2021 einen antifaschistischen Filmabend. Bei Knabberzeug und kühlen Getränken schauen wir zusammen eine Dokumentation über Antifaschismus und Musik. Los geht’s um 19.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

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1.11.: Gedenken an die von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfer*innen

Wie jedes Jahr am 1. November organisiert die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschist*innen zusammen mit dem DGB eine Gedenkstunde am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Bergfriedhof. Dort wird mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung an die vom NS-Regime ermordeten Widerstandskämpfer*innen erinnert. Auch wir tragen jedes Jahr ein Grußwort bei.

Treffpunkt am 1. November 2021 ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort um 14.00 Uhr gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.

Weitere Informationen unter VVN-BdA Heidelberg

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Redebeitrag bei der Kundgebung „Menschen schützen statt Grenzen schützen!“

Sehr kurzfristig hatten antirassistische Gruppen und Initiativen für den 29. Oktober 2021 zu einer Demonstration aufgerufen, um gegen die menschenverachtende Politik der Abschottung und die mörderische Situation an den EU-Außengrenzen zu protestieren. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Uniplatz hielten wir die folgende Rede:

Liebe Freund*innen, liebe Antifaschist*innen,

wir haben uns heute wieder die Straße genommen, um unsere Wut über die Schreckensmeldungen von den europäischen Außengrenzen zu äußern. Geflüchteten-Lager brennen ab, neue gefängnisartige Internierungslager werden in Windeseile hochgezogen. Menschen auf der Flucht lässt man verhungern, verdursten, ertrinken, erfrieren.

Laut Medienberichten benutzt der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko seit einiger Zeit Geflüchtete gezielt als Druckmittel, um gegen die EU-Sanktionen gegen ihn aufzubegehren. Dass das funktioniert, kann man an der panischen Aufrüstung an der Grenze zwischen Belarus und Polen sehen. Aber auch in Deutschland gibt es jetzt schon Erwägungen, die Grenze zu Polen stärker zu überwachen, da die kleine Anzahl an Menschen, die es bis dorthin schafft, reaktionäre Kräfte in Alarmbereitschaft versetzt hat.
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29.10.: Demo „Menschen schützen statt Grenzen schützen!“

Am Freitag, 29. Oktober 2021, findet eine antirassistische Demonstration unter dem Motto „Menschen schützen statt Grenzen schützen!“ statt, die gegen die unerträgliche Situation für Geflüchtete an Grenzen in Osteuropa protestiert. Beginn ist um 15 Uhr an der Stadtbücherei.

Im Aufruf heißt es:

Seit Monaten versuchen immer mehr Menschen, über Belarus nach Polen in die EU zu kommen. Belarus benutzt die Menschen dabei als politisches Druckmittel gegen Sanktionen seitens der EU. Die polnische Regierung reagiert mit zunehmend militarisiertem Grenzschutz, stimmte zuletzt sogar für eine Legalisierung von Pushbacks. Viele Menschen versuchen weiter, durch Polen nach Deutschland zu kommen. Doch auch Deutschland reagiert mit zunehmenden Grenzkontrollen und einer zunehmenden Militarisierung der Grenzen.

Wir können das nicht hinnehmen. Wir wollen Solidarität mit den Menschen in den polnischen Grenzgebieten zeigen. Wir sind für eine Aufnahme der flüchtenden Menschen und gegen eine zunehmende Militarisierung der Grenzen.

Grenzen töten jeden Tag!

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29.10.: Antifa-Kneipe der AIHD/iL

Save water – drink the tears of capitalists! Bei kühlen Getränken wollen wir uns vernetzen, diskutieren, die Weltrevolution planen oder einfach zusammen chillen. Für beste Musik aus der Konserve ist gesorgt. Los gehts um 20 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Also kommt rum!

Und wie gehabt: es gilt 3G.

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26.10.: Vortrag „100 Jahre Antifa“

Am Dienstag, 26.10.2021, veranstalten wir im Rahmen des Antifaschistischen Semesterstarts den Vortrag „100 Jahre Antifa“. Beginn ist um 20.00 Uhr im Karlstorbahnhof (Am Karlstor 1, HD-Altstadt) im Emil-Julius-Gumbel-Raum (rechtes Treppenhaus hoch, 1. Stock).

Im Jahr 1921 fanden sich unter dem Namen „Arditi del Popolo“ in Italien erstmals Antifaschist*innen zusammen, um militant gegen die faschistischen „Schwarzhemden“ Mussolinis vorzugehen. In Deutschland wurden im Kontext des Aufschwungs der NSDAP proletarische Abwehrorganisationen wie der Rote Frontkämpferbund (1924) oder der Kampfbund gegen den Faschismus (1930) gegründet. 1932 rief die Kommunistische Partei Deutschlands schließlich die Antifaschistische Aktion ins Leben. Die „Arditi del Popolo“ markierten also den Startpunkt der 100-jährigen Geschichte linken Widerstandes gegen faschistische Strömungen weltweit.

Der Vortrag beleuchtet die Geschichte und Kontinuitäten antifaschistischer Kämpfe von 1921 bis heute.

Es gilt die 3G-Regel.

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23.10.: Demo „Freiheit für alle Antifas – Linke Politik verteidigen!“ in Stuttgart

Vor zehn Tagen endete der Prozess gegen die beiden Stuttgart Antifas Jo und Dy. Das Landgericht hat Jo zu 4,5 und Dy zu 5,5 Jahre Haft verurteilt – ein politisches Urteil, das die antifaschistische Bewegung abschrecken, einschüchtern und spalten soll. Doch das ist nicht passiert: Bundesweit gab es daraufhin Solidaritätsaktionen, und nun wollen wir bei einer kämpferischen Demo unseren Protest auf die Straße tragen: Am Samstag, 23.10.2021 findet in Stuttgart die Demo „Freiheit für alle Antifas – Linke Politik verteidigen!“ statt (Beginn um 16 Uhr in der Lautenschlagerstr. am HBF). Weitere Infos und den Aufruf gibt es unter notwendig.org.

Von Heidelberg aus machen wir einen Zugtreffpunkt: Wir treffen uns am Hauptbahnhof Heidelberg um 13.30 Uhr.

Auf nach Stuttgart! Solidarität mit Jo, Dy und allen inhaftierten Antifas!

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21.10.: Café Alerta, diesmal: Non-letale Waffen der Polizei

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Antifaschistischen Semesterstarts steht bevor: Das Café Alerta ist das monatliche offene Treffen der AIHD/iL, das immer im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) stattfindet. Ab 19.30 Uhr könnt ihr gemütlich eintrudeln, um 20 Uhr starten wir mit einem kurzen Input, um danach noch viel Zeit für gemeinsame Aktionsplanungen und Diskussionen bei einem kühlen Getränk zu haben. Und selbstverständlich gibt es zurzeit auch jede Menge Termine.
Beim Input geht es diesmal um sogenannte „nicht-tödliche“ Waffen der Polizei. Hierzu gehören zum Beispiel der Mehrzweckeinsatzstock (aka Knüppel) oder das Distanz-Elektroimpulsgerät (aka Taser). Wir setzen uns mit diesen und anderen unliebsamen Erfindungen auf mehreren Ebenen auseinander, um sie als Bestandteil moderner Polizeiarbeit beschreiben zu können.

Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.

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