Solidarität mit dem Kurdischen Kulturverein in Mannheim!
Vergangene Nacht gab es einen Angriff auf das Gebäude des Kurdischen Kulturvereins in Mannheim. Der Verein vermutet türkische Nationalisten hinter der Attacke, bei der die Scheiben des Gebäudes zerstört wurden.
Laut Vereinsvorstand zeigte die Polizei keinerlei Interesse am Fall und lehnte eine Untersuchung ab.
Wir erklären uns solidarisch mit dem Kurdischen Kulturverein und verurteilen den Angriff, der der gesamten kurdischen Bewegung gilt. Die kurdische Befreiungsbewegung ist sowohl hier als auch in Kurdistan faschistischem Terror und Angriffen ausgesetzt – ob es Erdoğans Bomben, türkische ultrarechte Nationalisten oder die deutsche Politik sind.
Kampf dem Faschismus weltweit!
Es lebe die revolutionäre Solidarität!
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Solidarität mit dem Kurdischen Kulturverein in Mannheim!
31.5.: Rechtshilfevortrag „Was tun, wenn’s brennt?“
Am Dienstag, 31. Mai 2022 geht es weiter mit unserer Veranstaltungsreihe „Tipps und Trix für Antifas“, die wir zusammen mit der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim veranstalten. Der Rechtshilfevortrag „Was tun, wenn’s brennt?“ beginnt um 19.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt):
Wer sich gegen Nazis, gegen Kapitalismus oder gegen Ungerechtigkeiten aller Art lautstark und gemeinsam mit anderen zur Wehr setzt, macht schnell unangenehme Bekanntschaft mit den staatlichen Repressionsorganen. Personenkontrollen auf dem Weg zur Demo, Festnahmen aus fadenscheinigen Gründen, Vorladungen und Geldstrafen gehören für viele politische Aktivist*innen fast schon zum Alltag. Die Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim informiert in diesem Vortrag über die häufigsten staatlichen Repressionsmaßnahmen und gibt Tipps für den besten Umgang damit.
21.5.: Gegen den Naziaufmarsch in Ludwigshafen!
Am Samstag, 21. Mai 2022, will die faschistische „Neue Stärke Partei“ (NSP) in Ludwigshafen aufmarschieren. Die relativ junge Nazi-Gruppierung ist ein Sammelbecken ehemaliger Mitglieder von NPD und „Der III. Weg“.
In Ludwigshafen wird zum antifaschistischen Gegenprotest aufgerufen.
Es gibt eine gemeinsame Anreise für Antifas aus Heidelberg:
Samstag, 21.5., 14.30 Uhr, Hauptbahnhof
Den Faschist*innen nicht die Straße überlassen!
12.5.: Alerta! Das Offene Treffen der AIHD/iL
Am 12. Mai 2022 ist wieder Alerta! Das Offene Treffen der AIHD/iL. Los geht’s um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt):
Die Pandemie hat unser Miteinander stark verändert und hat unsere politischen Zusammenkünfte zu oft verhindert. Gerade jetzt ist es deshalb wichtig, sich zusammenzutun, um gemeinsam gegen all die unhaltbaren Zustände zu kämpfen: Kriege und Unterdrückung weltweit, Nazis in den Parlamenten und bei der Polizei, Rassismus und Patriarchat, Klimazerstörung und Kapitalismus … Es gibt viel zu tun. Deshalb wollen wir einen Anlaufpunkt bieten für Leute aus Heidelberg und der Umgebung, die sich für antifaschistische Politik interessieren und aktiv werden (oder bleiben) wollen. Egal, ob du neu in der Stadt bist oder schon lange hier wohnst, komm vorbei und bring deine Freund:innen mit. Beim Alerta wollen wir aktuelle politische Vorgänge in Heidelberg, der Rhein-Neckar-Region und darüber hinaus besprechen, Termine und Planungen austauschen und uns vernetzen. Hier hast du die Möglichkeit, Leute kennenzulernen, dich zu informieren, Aktionsideen einzubringen und Themen, die dich beschäftigen, anzusprechen.
Raus aus der Ohnmacht! Vernetz dich, bring dich ein, werde aktiv!
7.5.: Zugtreffpunkt zur Demo gegen Polizeigewalt in Mannheim
Auf nach Mannheim am 7. Mai 2022 zur Demonstration „Stoppt die Polizeigewalt!“
Wir treffen uns zur gemeinsamen Zuganreise um 16.50 Uhr am Hauptbahnhof Heidelberg.
Die Auftaktkundgebung in Mannheim beginnt um 18 Uhr am Marktplatz Mannheim.
Am Montag, den 2. Mai 2022, starb ein 47-Jähriger Mann in Folge eines Polizeieinsatzes am Mannheimer Marktplatz, in einem migrantischen Viertel der Stadt. Ein Arzt des Zentralinstituts für seelische Gesundheit hatte die Polizei gerufen, die den Betroffenen in der Innenstadt auffand, ihn überwältigte, mit Pfefferspray besprühte, ihn am Boden fixierte und auf extrem brutale Art und Weise auf seinen Kopf einschlug. Weiterlesen
6.5.: Vortrag „Achtung, Schlapphüte! – Anquatschversuche des Verfassungsschutzes“
Am 6. Mai 2022 starten wir die Veranstaltungsreihe „Tipps und Tricks für Antifas“, die wir zusammen mit der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim organisieren. Der erste Vortrag „Achtung Schlapphüte! – Anquatschversuche des Verfassungsschutzes“ beginnt am Freitag, 6. Mai um 19 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt):
Der Inlandsgeheimdienst, der den irreführenden Namen „Verfassungsschutz“ (VS) trägt, versucht immer wieder, Informant*innen aus der Szene anzuwerben. Dabei überraschen die Geheimdienst-Leute Aktivist*innen in ihrem Wohnumfeld oder bei der Arbeit und versuchen, sie zur Mitarbeit zu ködern. Dagegen hilft nur eins: Dofort das Gespräch abbrechen und den Anquatschversuch öffentlich zu machen! Aktivist*innen der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim geben Einblick in die Umtriebe des VS, berichten von Beispielen aus der Region und geben Tipps zum Umgang damit.
Veranstaltungsreihe „Tipps und Tricks für Antifas“
Ob es uns passt, oder nicht: Repression ist ein Teil von politischem Aktivismus. In den letzten Jahren sind Antifaschist*innen und linke Strukturen verstärkt Ziel von staatlicher Verfolgung geworden. Was dabei immer mehr auffällt, ist einerseits die Willkür der Cops und andererseits die Unberechenbarkeit der Justiz. Ein Tritt ans gepanzerte Bullenbein zieht eventuell eine Haftstrafe nach sich, ein Rauchtopf in der Demo ist scheinbar Anlass genug, diese zu stürmen. Umso wichtiger ist es, die Repression mitzudenken. Statt in Panik und Angst zu verfallen, müssen wir uns mit dem Thema auseinandersetzen, um die Angriffe des Staates letztlich ins Leere laufen lassen.
Deshalb wollen wir mit unserer kleinen Vortragsreihe, die wir gemeinsam mit der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim veranstalten, ein paar dieser Themen besprechen und den Austausch darüber anregen:
Freitag, 6.5.2022 – 19.00 Uhr
„Achtung, Schlapphüte!“ – Vortrag zu Anquatschversuchen von Verfassungsschutz und Co.
31.5.2022 – 19.00 Uhr
Was tun, wenn’s brennt? Rechtshilfevortrag zum Verhalten in brenzligen Situationen
14.6.2022 – 19.00 Uhr
Kleines Demo-Einmaleins: Geeignetes Verhalten auf Demonstrationen und bei Aktionen
Alle Vorträge sind im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt.
Redebeiträge auf der Demo am 30. April 2022
Am 30. April 2022 sind wir in Heidelberg auf die Straße gegangen, um laut und entschlossen gegen rechte Netzwerke in den Behörden und gegen staatlichen Rassismus zu demonstrieren. Bei den Reden zu Beginn und zum Abschluss wurde aufgezeigt, dass speziell Polizei und Bundeswehr Strukturen sind, in denen waffentragende Nazis bei Weitem keine Seltenheit sind. Außerdem betonten die Redner*innen, wie wichtig Organisierung im Kampf gegen Unterdrückung, Ausbeutung und rechte Hetze ist.
Nach der Auftaktkundgebung in der Schwanenteichanlage zogen wir mit 250 Genoss*innen über die Kurfürstenanlage und durch die Fußgänger*innenzone bis zum Karlsplatz. Die für uns sehr gelungene Abschlusskundgebung hat den am Karlsplatz wohnenden Burschenschaftern nicht gefallen: Einige Antifaschist*innen sorgten dafür, dass die strammen Deutschen sich schnell wieder in ihre Bierkeller verzogen.
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30.4.: Demo „Gegen rechte Netzwerke in den Behörden und außerhalb!“
Rechte Netzwerke in Polizei und Bundeswehr, offene Förderung von Nazi-Terror-Strukturen durch den „Verfassungsschutz“, institutioneller Rassismus und Racial Profiling: Es reicht!
Deshalb rufen wir für den Abend des 30. April 2022 zu einer antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Gegen rechte Netzwerke in den Behörden und außerhalb! Faschistische Umtriebe in Polizei und Bundeswehr aufdecken!“ auf. Auftaktkundgebung ist um 18 Uhr an der Stadtbücherei.
Und hier ist der Aufruf zur Demo:
Gegen rechte Netzwerke in den Behörden und außerhalb!
Faschistische Umtriebe in Polizei und Bundeswehr aufdecken!
Der Staat versagt dabei, Faschist:innen zu entwaffnen. Bis zu 600 Neonazis sind derzeit in Deutschland untergetaucht und werden per Haftbefehl gesucht, rund 100 mehr als noch vor einem Jahr. Wie viele davon im Besitz von Waffen sind, lässt sich nur vermuten. Fakt ist allerdings, dass nicht nur untergetauchte Nazis Waffen horten, sondern auch diejenigen, die ansonsten ein bürgerliches Leben führen. Was ist mit denen, die sich gar nicht für konspirative Schießübungen treffen müssen, die nach Waffen und Munition nicht lange suchen müssen, weil sie in ihrem Dienstschrank sind, und für Feindeslisten nicht mühsam recherchieren müssen, sondern Namen und Adressen einfach aus dem Dienstcomputer abrufen und weitergeben können?
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19.4.: Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus“
Schon seit vielen Jahren organisieren wir in Kooperation mit der VVN-BdA den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“. Der nächste Termin ist am Dienstag, 19. April 2022 und findet im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“ statt. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr an der Ecke Theaterstraße/Hauptstraße.
Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“ führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

