Seit dem 13. September findet auf der Neckarwiese das Global Justice Camp statt, das Klimaproteste, antirassistische Bewegungen und andere Kämpfe vernetzt. Auch wir als AIHD/iL supporten das Protestcamp und freuen uns, am Mittwoch, 22. September 2021 um 16 Uhr einen Workshop beisteuern zu können: Beim Input „Tipps und Trix für Antifas“ geben Aktivist*innen der AIHD/iL Infos und Anregungen für die antifaschistische Praxis. Kommt vorbei!
22.9.: „Tipps und Trix für Antifas“
16.9.: Café Alerta, diesmal zu Repression gegen Antifas
Endlich ist es wieder soweit: Am 16. September 2021 gibt es mal wieder ein Café Alerta, das Offene Treffen der AIHD/iL. Ab 19.30 Uhr könnt ihr gemütlich eintrudeln, um 20 Uhr starten wir mit einem kurzen Input, um danach noch viel Zeit für gemeinsame Aktionsplanungen und Diskussionen bei einem kühlen Getränk zu haben. Und selbstverständlich gibts auch wieder jede Menge Termine – von der Demo „Antifaschistisch kämpfen“ am 25. September bis zur jährlichen Gedenkveranstaltung am 1. November auf dem Bergfriedhof.
Beim Input geht es diesmal um die zunehmende Repression gegen Antifaschist*innen. Nicht nur in Stuttgart, wo seit mehreren Monaten der „Wasen“-Prozess läuft und mit Jo und Dy zwei Antifas im Knast sitzen, sondern auch in Sachsen läuft die staatliche Kriminalisierungspolitik auf Hochtouren: Seit November 2020 sitzt die Leipziger Antifaschistin Lina in Untersuchungshaft, und seit 8. September steht sie zusammen mit drei Genossen vor Gericht. Doch zugleich organisiert sich breite Solidarität, unter anderem durch die regionale Kampagne „Soli Antifa Ost“ und die von der Roten Hilfe e. V. initiierte Solikampagne „Wir sind alle LinX“. Für den 18. September wird für die bundesweite Demonstration „Wir sind alle Antifaschist*innen – wir sind alle LinX“ nach Leipzig mobilisiert. In unserem kurzen Input wollen wir über den aktuellen Stand informieren.
Es gelten die 3G-Regel und die üblichen pandemievermeidenden Basics; bringt eine Maske mit.
25.9.: Demo „Antifaschistisch kämpfen! … weil uns keine Wahl bleibt!“
Am 25. September 2021, am Vorabend der Bundestagswahl, findet in Mannheim eine Antifa-Demo im Rahmen der Kampagne „Antifascist Action! Gegen rechte Krisenlösungen“ statt. Unter dem Motto „Antifaschistisch kämpfen! … weil uns keine Wahl bleibt!“ startet die Auftaktkundgebung um 18 Uhr hinter der Kunsthalle Mannheim in der Moltkestraße (neuer Treffpunkt!).
Hier der Aufruf zur Demo:
Am 26.09.2021 finden in Deutschland die Bundestagswahlen statt. Währenddessen befindet sich der Kapitalismus in Deutschland und weltweit in einer schweren Krise:
Die Corona-Pandemie hat unzähligen Menschen das Leben gekostet und beschäftigt uns bis heute.
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben viele Existenzen zerstört und eine noch viel schwerere Wirtschaftskrise in naher Zukunft ist sehr wahrscheinlich.
Gleichzeitig zeigen sich schon jetzt immer stärker die Auswirkungen der Klimakatastrophe: Massive Überschwemmungen, Waldbrände & Rekordhitze und andere Naturkatastrophen zerstören schon jetzt Menschenleben auf der ganzen Welt und häufen sich immer stärker.
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Keine Bühne den Faschist*innen!
Es bleibt dabei: KEINE BÜHNE DEN FASCHIST*INNEN!
Antirassismus-Netzwerk Heidelberg lädt Rassisten ein!?
Unter dem Titel „Wie kann eine vielfältige Gesellschaft gelingen – politische Antworten vor der Wahl“ wird am kommenden Sonntag, 12. September 2021, im „Dezernat 16“ eine Podiumsdiskussion stattfinden. Veranstaltet wird diese vom Migrationsbeirat Heidelberg, von Mosaik Deutschland e. V. und vom Antirassismus-Netzwerk Heidelberg.
Dass zu dieser Veranstaltung auch der evangelikale Rassist Malte Kaufmann eingeladen ist, der sich in der Heidelberger AfD für eine „patriotische Politik“ einsetzt und mit der Parole „Jetzt erst rechts“ wirbt, macht uns wütend und enttäuscht uns.
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Noch immer kein Prozess wegen antisemitischem Angriff bei der Normannia
Auch nach über einem Jahr kam es bisher noch nicht zu einem Prozess gegen die sechs angeklagten Burschenschafter, von denen zwei zum Tatzeitpunkt der „Burschenschaft Normannia zu Heidelberg“ angehörten, die bei einem von rund 30 Personen besuchten Stiftungsfest auf dem Haus der Normannia ein zuvor mitfeierndes Mitglied unter antisemitischem Kampfgebrüll zunächst mit Geldmünzen beworfen und dann mit Gürteln verprügelt hatten. Die Untätigkeit der Staatsanwaltschaft und das abflauende mediale Interesse nehmen wir als Anlass, noch einmal deutlich auf den Fall und seine Umstände hinzuweisen.
Wir haben euch nicht vergessen!
Viele, die das von uns an die Öffentlichkeit gebrachte Geschehen um die faschistische Kaderschmiede am Kurzen Buckel 7 mit sorgenvollem Interesse verfolgten, werden sich mittlerweile in zufriedenstellender Genugtuung wähnen: Endlich räumt der demokratische Rechtsstaat konsequent auf mit rechten Schlägern, die einen anderen Verbindungsstudenten schwer verletzt haben.
Wir sehen das anders.
Durch die Trägheit oder möglicherweise sogar den Unwillen der Staatsanwaltschaft, einen Prozesstermin anzusetzen, können wir bei eindringlicher Betrachtung des Falls die bedenkliche Funktionsweise der Repressionsorgane demonstrieren, die sich an der selbsternannten „Elite der Nation“ lieber nicht die Finger verbrennen wollen. Durch die sogenannten Seilschaften, bei denen alte und neue Burschen gegenseitig ihr berufliches Vorankommen begünstigen, ist auch nie auszuschließen, dass etwa ein Polizeikommissar oder ein Richter unbemerkt eine schützende Hand über seine „Waffenbrüder“ hält.
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17.8.: Antifa-Stadtrundgang „HD im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand““
Am 17. August 2021 können alle, die mehr über die Geschichte Heidelbergs während des NS-Faschismus erfahren wollen, zum nächsten Antifa-Stadtrundgang kommen: Treffpunkt ist um 17.00 Uhr an der Ecke Theaterstraße/Hauptstraße.
Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der seit vielen Jahren von der VVN-BdA in Kooperation mit der AIHD/iL organisiert wird, führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
Es gelten die pandemiebedingten Regeln.
24.7.: Demo „Kein Angriff ohne Antwort!“ in Freiburg
Unter dem Motto „Kein Angriff ohne Antwort! Auf die Straße gegen rechte Gewalt!“ findet am 24. Juli 2021 eine Großdemo in Freiburg statt. Beginn ist um 14 Uhr am Rathaus im Stühlinger. Hier der Aufruf zur Demo:
Viel zu viele Einzelfälle – Kein Angriff ohne Antwort!!!
Die allgemeinen faschistischen Tendenzen zeigen sich auch in Deutschland vermehrt durch gewaltsame, physische Angriffe sowohl auf Antifas als auch auf Menschen mit einem nicht-stereotypisch deutschem Erscheinungsbild und helfende Passant*innen. Auch in den Medien, in der Politik oder auf der Straße wird rechtes Gedankengut immer mehr in die Tat umgesetzt. So fassen auch in Freiburg Faschist*innen immer mehr Fuß.
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29.6.: Antifa-Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus“
Endlich ist es wieder soweit: am Dienstag, 29. Juni 2021 findet nach langer Pandemiepause wieder ein Antifaschistischer Stadtrundgang zum Thema „Heidelberg im Nationalsozialismus“ statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Theaterplatz.
Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der seit vielen Jahren von der VVN-BdA in Kooperation mit der AIHD/iL organisiert wird, führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
WICHTIG! Da wir auf Grund der zur Zeit gültigen Corona-Bestimmungen die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränken müssen, ist eine Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich. Ebenso gilt die Beachtung der aktuell geltenden Regeln.
Anmeldung unter heidelberg[at]vvn-bda.de
Sollten sich mehr Teilnehmer*nnen melden, findet bald ein weiterer Termin statt.
Redebeitrag bei der Kundgebung „Evacuate Now!“ am 20.6.2021
Am 20. Juni 2021 fand auf dem Uniplatz die antirassistische Kundgebung „Evacuate Now!“ statt, bei der in Redebeiträgen, mit Transparenten und Parolen – begleitet von den Trommeln von Rhythms of Resistance – die Evakuierung der Geflüchtetenlager an den Außengrenzen der Festung Europa gefordert wurde. Neben Beiträgen der Solicamp-Gruppe, Hintergrundinformationen zur geflüchtetenfeindlichen Politik der EU sowie Gedichten und Berichten von Refugees gab es auch Reden der AIHD/iL und der Soligruppe fytíli.
Hier der Beitrag der AIHD/iL:
Liebe Genoss*innen und Freund*innen,
es ist gut und richtig, dass wir heute hier gemeinsam gegen die menschenunwürdige Situation in den Geflüchtetenlagern an den europäischen Außengrenzen auf die Straße gehen. Die Bedingungen, die die EU-Regierungen den dort internierten Menschen aufzwingen, sind nicht mehr als Lebensbedingungen zu bezeichnen, sondern bestenfalls als Bedingungen des Dahinvegetierens oder als Leidensbedingungen.
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20.6.: Kundgebung zum World Refugee Day – EVACUATE NOW!
Am Sonntag, 20.6.2021 findet auf dem Uniplatz Heidelberg eine antirassistische Demo zum World Refugee Day statt. Hier der Aufruf dazu:
Wütend stehen wir vor den Tatsachen unserer Gegenwart. Nach wie vor befinden sich tausende geflüchtete Menschen in unwürdigen Lagern an den europäischen Außengrenzen. Lagern die zunehmend von gemeinnützigen NGOs coverwalteten Gefangenenlagern gleichen, oder prekäre, improvisierte Spots darstellen, die wieder und wieder brutal von Polizeieinheiten zerschlagen werden. Orte der Isolation, für Monate, sogar Jahre, um schließlich Abschiebungen in „sichere“ Herkunftsländer zu vollziehen, oder die Betroffenen in die Illegalität zu treiben. Das ist die Asylpolitik der Friedensnobelpreisträgerin EU heute.
Es gibt keine Argumente für jegliches weitere Zögern mehr. Die Feigenblätter von humanitärer Verpflichtung, europäischer Verantwortung und allgemeingültigen Menschenrechten sind längst gefallen. Zurück bleibt ein ungetrübter, nackter Blick auf ein rassistisch geprägtes, in erster Linie Profitinteressen verpflichten europäischem Projekt, das nur leere, monoton wiederholte Worthülsen für das Leid und das Sterben von zigtausenden Menschen hat, deren „Vergehen“ es ist, von wo anders herzukommen als hier.
Am 20. Juni wird global der „World Refugee Day“ begangen. Nutzen wir diesen Tag, um unsere Stimmen laut zu erheben! Gehen wir gemeinsam auf die Straße! Erklären wir uns solidarisch! Fordern wir mit einer Stimme: EVACUATE! NOW!
– Trotz rückläufiger Zahlen – haltet bitte 1,5 m Abstand – tragt Mund-Nasebedeckungen –