12.4.: Vortrag „‚Mal nach den Rechten sehen…‘ – Neofaschistische Strukturen in der Region“

Am Dienstag, 12. April 2022, organisieren wir gemeinsam mit der VVN-BdA Heidelberg den Vortrag „‚Mal nach den Rechten sehen…‘ – Neofaschistische Strukturen in der Rhein-Neckar-Region“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Emil-Julius-Gumbel-Raum im Karlstorbahnhof im 1. Stock. Der Vortrag findet im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“ statt und ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ (22.3.-29.4.2022 im Karlstorbahnhof, rechtes Treppenhaus/1. Stock).

Das Erscheinungsbild des Neofaschismus hat sich seit 2015 deutlich verändert. Das ist vor allem der AfD geschuldet. Jeder vermeintliche Richtungsstreit in dieser Partei endete mit einem Schritt weiter nach rechts. Mittlerweile hat sich die völkisch-nationalistische Linie durchgesetzt. Die AfD sitzt in den Länderparlamenten sowie im Bundestag und stellt somit den „parlamentarischen Arm der Bewegung“ dar.

Was hat es aktuell mit den regionalen Zirkeln von NPD und „Die Rechte“ auf sich? Wie ist es um die hier einst so umtriebige RechtsRock-Szene bestellt? Welche Verbindungen bestehen zwischen Burschenschaften und der extremen Rechten? Wie verhält sich die AfD im Gefüge rechter Strukturen in der Region?

Die Referent*innen beobachten die extreme Rechte im Rhein-Neckar-Raum seit Anfang der 1990er Jahre und werden einen umfassenden Überblick zur aktuellen Situation bieten.

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Freiheit für die politischen Gefangenen! – Zugtreffpunkt zur Demo in Frankfurt am 18.3.

Auch dieses Jahr begehen die Rote Hilfe e. V. und viele andere politische Zusammenhänge den Tag der politischen Gefangenen am 18. März. Während in Heidelberg am Samstag eine Kundgebung für die Freiheit der eingeknasteten Genoss*innen stattfindet, gibt es in Frankfurt am 18. März selbst eine Demo in Solidarität mit allen von Repression Betroffenen, mit den Inhaftierten und mit all jenen, die trotz und wegen Repression politisch aktiv sind. Beginn ist um 18 Uhr am Merianplatz in Frankfurt.

Wir fahren gemeinsam zur Demo nach Frankfurt! Unser Zugtreffpunkt am 18. März ist um 16 Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof. Kommt mit, raus auf die Straße – Solidarität ist unsere Waffe!

Und hier der Aufruf zur Demo in Frankfurt:

Es trifft Einzelne, gemeint sind wir Alle.
Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Weltweit sitzen tausende revolutionäre Gefangene in den Knästen, weil sie sich für ein Leben in Freiheit, ohne Ausbeutung und Krieg, für feministische und antipatriarchale Ziele, gegen Faschismus und Rassismus, friedlich oder militant, eingesetzt haben. 
Ob in der Türkei, USA, Mexiko, Deutschland oder dem Iran, um nur ein paar Beispiele zu nennen, überall zeigt sich der absolute staatliche Verfolgungswille gegen politische Gefangene. Der Kampf der Gefangenen geht im Knast weiter, gegen Isolation, Folter, Verweigerung medizinischer Versorgung und unmenschliche Haftbedingungen und auch für ihre politische Identität.


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Tag der politischen Gefangenen: Online-Vortrag am 15.3. und Kundgebung am 19.3.

Anlässlich des Tags der politischen Gefangenen am 18. März beteiligen wir uns an zwei Veranstaltungen:

Am Dienstag, 15. März 2022 organisieren wir zusammen mit der Roten Hilfe OG HD/MA und der VVN-BdA HD den Online-Vortrag „Free Mumia – free them all! Rassismus in Justiz und Gefängnissystem der USA am Beispiel von Mumia Abu-Jamal“. Michael Schiffmann referiert ab 19.00 Uhr anlässlich des Tags der politischen Gefangenen (18.3.) bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Wochen gegen Rassismus stattfindet. Den Ankündigungstext gibt es unter sofo-hd.de.
Der Link zum Online-Vortrag ist hier.

Am Samstag, 19. März 2022 gehen wir auf die Straße, um die sofortige Freiheit für alle politischen Gefangenen zu fordern. Die Kundgebung, zu der wir gemeinsam mit der Roten Hilfe HD/MA aufrufen, beginnt um 14 Uhr auf dem Marktplatz Heidelberg. Bei der Aktion werden einige in der BRD inhaftierte Aktivist*innen vorgestellt, die wegen ihres Engagements hinter Gittern sitzen – von Antifaschist*innen wie Lina, Dy und Findus über die Klimaaktivistin Ella bis hin zu den kurdischen Politikern, die nach § 129b verfolgt werden. Mit Auszügen aus ihren Briefen wollen wir den Gefangenen eine Stimme geben.

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Redebeitrag der AIHD/iL am 8. März 2022

Die lautstarke und kämpferische Demo am Frauen*kampftag am 8. März 2022 zog von der Auftaktkundgebung auf dem Uniplatz durch die Hauptstraße und mit einem Zwischenstopp am Bismarckplatz zur Neckarwiese. Dort fand die Abschlusskundgebung statt, bei der unter anderem der Redebeitrag der AIHD/iL zu hören war, den wir hier nochmals dokumentieren.

Liebe Genoss*innen, liebe Mitstreiter*innen,

wenn wir am heutigen 8. März gegen die patriarchalen Zumutungen, gegen den sexistischen Alltag, gegen Frauen*feindlichkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen, gegen geschlechtsspezifische kapitalistische Ausbeutung und gegen Gewalt gegen Frauen* auf die Straße gehen, dann stellen wir uns damit in eine über hundertjährige Tradition:
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Heraus auf die Straße: Frauenkampftag am 8. März!

Unter dem Motto „Patriarchat zerstören – macht kaputt, was euch kaputt macht!“ veranstaltet das Frauenkampftagsbündnis Heidelberg am 8. März eine Demonstration. Die Auftaktkundgebung startet um 16 Uhr auf dem Uniplatz; Abschluss ist gegen 19.30 Uhr auf der Neckarwiese in der Nähe von der Theodor-Heuss-Brücke. Weitere Informationen zu Demo gibt es auf der Homepage des Frauenkampftagsbündnisses Heidelberg.

Im Folgenden veröffentlichen wir den Aufruf des Frauenkampftagsbündnisses Heidelberg:

Ob sichtbar oder unsichtbar – Gewalt gegen Frauen bekämpfen!

Gewalt gegen Frauen ist alltäglich und überall zu beobachten. Sie manifestiert sich in den unterschiedlichsten Formen – deshalb gehen wir auch dieses Jahr wieder am Frauenkampftag auf die Straße und sind laut!
Die Pandemie hat all die Missstände verstärkt, denen Frauen sowieso schon seit eh und je ausgesetzt sind. Sie erleben psychische und physische Gewalt – sei es im öffentlichen Raum oder in den eigenen vier Wänden, sei sie sichtbar oder unsichtbar. Mit der Pandemie und der Einschränkung des öffentlichen Lebens wurden Frauen besonders in private Räume zurückgedrängt und die Gewalt, die sie erfahren, wurde umso unsichtbarer. Das Zuhause ist für zu viele Frauen kein Schutzraum. Femizide, also Morde an und Tötungen von Frauen, sind in Deutschland und überall auf der Welt grausamer Alltag. Erreichbarkeit von Beratungs- und Hilfsangeboten für betroffene Frauen war und ist in Teilen noch immer durch das Pandemiegeschehen eingeschränkt. Weiterlesen

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Redebeitrag der AIHD/iL bei „Weststadt stellt sich quer“

Rund achtzig Menschen nahmen am 23.02. an der Kundgebung auf dem Wilhelmsplatz gegen die Umtriebe der Coronarelativierer teil. Danke für euer Kommen, ein besonderes Danke geht an die Antifa Jugend Walldorf und die Omas gegen Rechts Rhein-Neckar für ihre sehr guten Redebeiträge.

Im Folgenden der Text unseres eigenen Redebeitrags.

„Es ist, wie bereits erwähnt, absurd und zynisch, von wem und wie sich hier seit Wochen angeblich für die Pflege eingesetzt wird. Die Belagerung des St. Josefskrankenhauses wirkt so, als wollten diese Leute sagen: für die Pflege gegen die Pflege – und zwar ob ihr wollt oder nicht!
Bei aller Wut auf den Egoismus einiger Menschen müssen wir genau bleiben bei der Betrachtung der Probleme, die wir haben. Und dementsprechend wollen wir gleich etwas festhalten: der Pflegenotstand ist nicht durch Coronaleugnung oder Impfverweigerung entstanden, es gab ihn schon lange vorher. Aber: die personelle Unterbesetzung in Pflegeheimen, Krankenhäusern und so weiter gibt Coronaleugner:innen und Impfverweiger:innen Macht. Denn auch wenn der Großteil der Pflegekräfte, wie beispielsweise im St. Josefskrankenhaus mit über 99%, geimpft ist, dies für richtig hält und es auch anderen empfiehlt, macht es die extrem angespannte Personallage möglich, dass eine Minderheit enormen Druck auf ganze Landesregierungen ausüben kann. Weiterlesen

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Weststadt stellt sich quer

Achtung: Aufgrund von Missverständnissen bei der Anmeldung wurde die Kundgebung um eine Woche verschoben! Der 23.02. ist der korrekte Termin

Kundgebung gegen die anhaltende Schwurbelei in der Weststadt
Mittwoch, 23.02.
18:30 Uhr
Wilhelmsplatz

Seit mehreren Wochen zieht jeden Mittwochabend eine größere Gruppe aus Impfgegner:innen, Corona-Leugner:innen und AfD-Politiker:innen durch die Weststadt vor das St. Josefskrankenhaus in der Landhausstraße. Hintergrund ist, dass nach mehreren Gesprächen und Angeboten einige wenige (laut unseren Quellen 6 von 757) der Angestellten nicht weiter beschäftigt werden, da sie eine Impfung gegen das Corona-Virus weiterhin ablehnen. Weiterlesen

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23.2.2022: …nicht lange fackeln! Naziaufmarsch in Pforzheim verhindern!

Seit bald 28 Jahren hält der extrem rechte Verein „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ immer am 23. Februar eine geschichtsrevisionistische Fackelmahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg ab. Anlass ist die Bombardierung Pforzheims am 23. Februar 1945. Diesen braunen Umtrieben tritt jedes Jahr entschlossener antifaschistischer Widerstand entgegen. Auch aus Heidelberg gibt es eine gemeinsame Zuganreise zu den Antifa-Protesten: Treffpunkt am 23. Februar ist um 16.30 Uhr am Hauptbahnhof Heidelberg.

Den Aufruf der antifaschistischen Kampagne …nicht lange fackeln! gibt es hier; weitere Infos zum Ablauf finden sich hier.

Auf nach Pforzheim – den Nazis die Fackeln auspusten!

Wer es an diesem Tag nicht nach Pforzheim schafft, kann um 18.30 Uhr zu unserer Kundgebung in der Weststadt kommen: Die Weststadt stellt sich quer! Gegen die anhaltende Schwurbelei!

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Zwei Jahre nach Hanau: Kundgebungen am 19. Februar 2022

Am 19. Februar 2022 ist der rassistische Anschlag in Hanau zwei Jahre her, bei dem neun junge Menschen ermordet wurden.

Wir werden an diesem Tag um 14.30 Uhr auf dem Heidelberger Marktplatz eine Kundgebung abhalten, um an die Ermordeten zu erinnern, das Verhalten der Behörden aufzuzeigen und fehlende Konsequenzen anzuprangern. Wir müssen weiterhin Druck machen, damit die Forderungen der Initiative 19. Februar umgesetzt werden:
Erinnerung
Gerechtigkeit
Aufklärung
Konsequenzen

Im Anschluss an unsere Veranstaltung werden wir zur Abschlusskundgebung des Bündnisses Erinnern.Verändern auf den Uniplatz gehen.

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Weder befreundet noch verbündet

In der letzten Zeit häufen sich – trotz oder gerade wegen unseres beständigen Gegenprotests – Annäherungsversuche von Schwurbler*innen sowie deren Umfeld. Wir wollen daher mal klar stellen:

Warum wir nicht mit „Die Basis“, „Offene Gesellschaft Kurpfalz“ oder Ulrich Becker arbeiten werden, sondern weiterhin gegen sie:
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