Café Alerta zu „Death in Custody“ am 9. Juli 2020

Nachdem das Café Alerta die letzten Male coronabedingt ausfallen musste, planen wir am 9. Juli 2020 einen Neustart, diesmal zum Thema „Death in Custody“. Beginn ist wie immer um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Im Jahr 2019 gründete sich die Bündniskampagne „Death in Custody“, um die Hunderte von Fälle zu recherchieren und aufzuklären, in denen People of Colour in deutschem Polizeigewahrsam ums Leben kamen, und den institutionellen Rassismus dahinter sichtbar zu machen. Allein für die Zeit zwischen 1990 und 2020 hat die Initiative bislang 160 Fälle in der BRD zusammengetragen. Nach der polizeilichen Ermordung von George Floyd in Minneapolis und den globalen #BlackLivesMatter-Protesten ist die Kampagne aktueller denn je.

Beim Café Alerta wollen wir das Projekt vorstellen und gemeinsam mit euch überlegen, wie das Thema auch in der Region stärker präsent gemacht werden kann. Dabei soll auch die Frage angesprochen werden, wie wir als linke Gruppen, die fast ausschließlich aus Nicht-PoCs bestehen, uns in die #BLM-Kämpfe einbringen und diese unterstützen können.

Wichtig: Wegen der beschränkten Raumgröße und der notwendigen Abstandsregeln müssen wir die Teilnehmer*innenzahl leider auf 20 beschränken.

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