29.10.: Filmabend „Wie wir wollen“

Im Rahmen der Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ kommt am 29. Oktober der Film „Wie wir wollen“. Beginn ist um 20.00 Uhr im LINKE-Büro (Theodor-Körner-Str. 7, HD-Bergheim).

WIE WIR WOLLEN ist ein kollektives, filmisches Portrait, in dem 50 Individuen, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben, zu Wort kommen. Persönlich, nachdenklich, gespickt mit Witzen und Momenten der Empörung, bieten diese Erzählungen ein ermutigendes Gegennarrativ zum gesellschaftlichen Tabu rund um Abtreibungen.
In Deutschland, wo Abtreibungen immer noch als Straftat gelten und das ungeborene Leben unter rechtlichem Schutz steht, wird der Zugang weiterhin erschwert durch einen bundesweiten Ärztinnenmangel sowie ein sich ausbreitendes Netzwerk an christlichen Fundamentalist*innen. Weiterlesen

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Save the Date: am 16./17.11. auf die Straße gegen den AfD-Landesparteitag in Ketsch!

In der Ketscher Rheinhalle wird am 16. und 17. November ein weiterer Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg stattfinden. Anlass des AfD-Parteitags ist eine geplante Überarbeitung der Landessatzung. Zu diesem Anlass werden zahlreiche AfD-Delegierte, unter ihnen Alice Weidel, sowie weitere radikale rechte Akteur:innen in die Rhein-Neckar-Region kommen. Ihr Ziel: Die Partei zukunftsfähig zu machen, sie so zu weiteren Erfolgen zu führen und eine Umsetzung ihrer menschenverachtenden Ideen voranzutreiben.
Wir werden das nicht unwidersprochen lassen und antifaschistischen Gegenprotest organisieren – dort braucht es uns alle! Haltet euch daher bereits jetzt das Wochenende frei und sagt Freund:innen, Familie und Bekannten Bescheid! Achtet außerdem auf Ankündigungen, weitere Informationen folgen bald.

Der AfD entgegentreten! Alle zusammen gegen den Faschismus!

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23.10.: Film „Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“

Am 23. Oktober werfen wir einen filmischen Blick auf die antifaschistische Geschichte: In Kooperation mit der VVN-BdA Heidelberg und dem Karlstorkino zeigen wir die neue Doku „Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“. Beginn ist um 19 Uhr im Karlstorkino. Reserviert rechtzeitig Karten!
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Podiumsgespräch ein: Antifaschist*innen, die damals in verschiedenen Gruppen und Initiativen der Rhein-Neckar-Region aktiv waren, berichten über ihre Erfahrungen.

Zum Film:
Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach `89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa – von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen. Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kino-Dokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.

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14.10.: Kundgebung und Infostand „Abtreibung legalisieren – jetzt!“

Gemeinsam mit anderen Heidelberger Aktivist_innen und Gruppen beteiligen wir uns an der bundesweiten Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“. Am 14. Oktober 2024 gibt es von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Kundgebung mit Infostand am Anatomiegarten in der Hauptstraße.
My body – my choice! Weg mit dem § 218!

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15.10.: Filmabend „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“

Am Dienstag, 15.10.2024, zeigen wir gemeinsam mit der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim und der Seebrücke Heidelberg den Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“. Beginn ist um 19.00 Uhr im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt, wo auch die Ausstellung zum Thema zu sehen ist. Im Anschluss findet ein Filmgespräch statt.
Zum 100-jährigen Bestehen der Roten Hilfe ist der Film „Solidarität verbindet — 100 Jahre Rote Hilfe“ erschienen, der sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit widmet. Beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den frühen 1970er-Jahren bis zur heutigen Roten Hilfe e. V. Beispielhafte Repressionsfälle zeigen Aktionsfelder aus diesen Phasen auf und nähern sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven: In Interviews kommen linke Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bewegungen zu Wort, die angeklagt oder inhaftiert wurden und solidarische Unterstützung erfuhren, ebenso wie Rote-Hilfe-Mitglieder, die die Prozesse begleiteten und Kampagnen organisierten. Dabei wird deutlich, dass Unterstützungspraxis, Themen und politische Schwerpunkte einige Kontinuitäten, aber auch Änderungen und Brüche erfahren haben. Als roter Faden zieht sich die praktische und organisierte Solidarität durch alle Jahrzehnte.
Filminfos und Trailer unter https://rote-hilfe.de/kampagnen/100-jahre

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4.10.: Antifa Siempre! – offener Infoabend der AIHD

Von nun an veranstalten wir jeden ersten Freitag im Monat den offenen Infoabend Antifa Siempre!
Das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.
Kommt am Freitag, 4. Oktober 2024 um 20 Uhr zum ersten Antifa Siempre! ins Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Input diesmal:
Ein Blick nach Rechtsaußen — Nazi-Szene und rechte Subkultur in der Rhein-Neckar-Region

Neben den Personen und Netzwerken der AfD gibt es in der Rhein-Neckar-Region weitere rechte Strukturen und Organisationen, auf die der Blick antifaschistischer Arbeit gerichtet werden muss.
In unserem Input beleuchten wir neben faschistischen Kleinstparteien wie NPD und „Der III. Weg“ vor allem den Bereich der rechten Subkultur in der Region. So finden sich hier unter anderem Versand- und Label-Strukturen, Klamottenmarken, Rechtsrock-Bands sowie Tattoo-Studios, die integrativer Bestandteil der regionalen Nazi-Szene und darüber hinaus sind.

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PM: AfD will Parteitag in Ketsch abhalten

Am 28. September 2024 veröffentlichten wir die folgende Pressemitteilung:

AfD will Parteitag in Ketsch abhalten

Die baden-württembergische AfD will am 16. und 17. November 2024 eine von drei Landeswahlversammlungen in der Ketscher Rheinhalle durchführen.
Bereits am 5. und 6. Oktober sowie am 9. und 10. November trifft sich die extrem rechte Partei in Ulm unter anderem zur Nominierung von Kandidierenden und zur Vergabe der Listenplätze für die Bundestagswahl. Laut Angaben aus Parteikreisen müsse jedem Mitglied, das kandidieren wolle, ausreichend Redezeit zur Verfügung gestellt werden. Dazu käme, dass die Stimmen händisch ausgezählt werden müssten. Das benötige die zwei Termine in Ulm.
Ein möglicher dritter Parteitag könnte dann notwendig werden, wenn die Zeit in Ulm für die Aufstellung der Landesliste nicht ausreicht. Für diese dritte Versammlung der AfD hat die Partei offenbar die Rheinhalle im nordbadischen Ketsch für den 16. und 17. November reserviert. Weiterlesen

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Den AfD-„Bürgerdialogen“ in Schwetzingen ein Ende bereiten! – Bericht über die Kundgebung am 17.9.

Den AfD-„Bürgerdialogen“ in Schwetzingen ein Ende bereiten! – Bericht über die Kundgebung am 17.9.

Am 17. September 2024 zeigten wir gemeinsam mit 120 weiteren Menschen auf dem Schwetzinger Schlossplatz antifaschistische Präsenz. Die AfD hatte erneut zu einem sogenannten Bürgerdialog ins Palais Hirsch geladen. Neben Malte Kaufmann (MdB) sollten Marc Bernhard (MdB) und Stephan Brandner (MdB) in einen „Dialog mit dem Volk“ treten. Letzterer ging bei einer extremen Hetzrede auf einer AfD-Kundgebung so weit, zu behaupten, Antifaschist*innen seien das Resultat von Inzucht und Zoophilie.

Um die Technik für die monologisierenden AfD-Hetzer kümmerte sich der in der Rhein-Neckar-Region berüchtigte rechte Aktivist Siamak Bozcheloi, der dem AfD-nahen, aus der „Antihygienistischen Aktion“ entstandenen Verein „Initiative für Demokratie und Aufklärung“ (IDA) angehört, deren eigenständige Liste bei der letzten Kommunalwahl am 9. Juni 2024 einen Platz im Heidelberger Gemeinderat erringen konnte (mit 1,79 %). Diese enge Zusammenarbeit zwischen der AfD und dem IDAler Siamak verdeutlicht einmal mehr, dass die IDA nur ein weiteres Anhängsel der AfD ist. Gestern schien das Ziel, möglichst viele Menschen mit faschistoider Ideologie indoktrinieren zu können, jedoch nicht aufzugehen: im Palais Hirsch saßen nicht einmal 50 AfD-Fans.

Auch perfide: Bereits am Hauptbahnhof wurden die Heidelberger Antifaschist*innen, die sich um 17:40 Uhr dort trafen, von einer Gruppe Polizist*innen „begrüßt“ und misstrauisch beäugt, und bei der Ankunft in Schwetzingen wurde der Bus, in welchem sie saßen, bis zum Schlossplatz von mehreren voll besetzten Mannschaftswägen begleitet; dies ebenso auf dem abendlichen Rückweg nach Heidelberg.
Wir werden uns von solchen repressiven Maßnahmen nicht einschüchtern lassen und weiterhin lautstark gegen rechte Hetze protestieren und der AfD keine Ruhe lassen.

Faschismus bekämpfen – in Schwetzingen und überall!

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Auftakt im Normannia-Berufungsprozess: Antifaschistische Prozessbeobachtung erschwert

Am heutigen Montag, 16.9.2024 fand vor dem Landgericht Heidelberg der Auftakt des Berufungsprozesses im Falle „Normannia“ statt. Offensichtlich sollte per „richterlicher Anordnung“ antifaschistische Prozessbeobachtung unterbunden oder zumindest stark erschwert werden: Die ab 8:45 Uhr zahlreich anwesenden Antifaschist*innen mussten vor dem Betreten des Gerichtssaales für die Dauer der Verhandlung nicht nur ihre Handys, Portemonnaies, Schlüssel, Bücher und sogar Plastikkämme, sondern auch ihre Personalausweise abgeben. Skandalöse Begründung: Sollten Antifaschist*innen stören, könnten diese schnell identifiziert und belangt werden.
Die Prozessstrategie der nunmehr nur noch zwei angeklagten Nazis war von Anfang an durchschaubar: Mit ausufernden Eklärungen zur Sache, mit plumpen Ablenkungsmanövern, mit Suggestivfragen durch die Verteidigung wollen sie sich letzten Endes von jeglicher, womöglich karrierehinderlicher Schuld freisprechen lassen und die von mehreren in der Villa Stückgarten Anwesenden begangene antisemitische Gewalttat vom 29.08.2020 banalisieren. Indem sie heute ständig vom „Normannen-Gürtel“ gesprochen haben, der ausschließlich auf dem Burschenhaus am Kurzen Buckel 7 zum festen Ritual gehöre (angeblich seit 2018), zogen die Angeklagten und ihre Verteidiger die „Angelegenheit“ auf das Niveau eines neckischen Brauches herunter, der freundschaftlich und in gegenseitigem Einverständnis durchgeführt werde: zur Begrüßung, als Überraschung, oder am Ende einer Diskussion!? Weiterlesen

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17.9.: Kein Platz für rechte Hetze: Kundgebung gegen den „Bürgerdialog“ der AfD

Am 17. September 2024 will die AfD in Schwetzingen wieder ihre menschenverachtende Hetze verbreiten. Wir werden sie das nicht ungestört tun lassen!
Zu ihrem so genannten Bürgerdialog im Palais Hirsch kommen gleich drei AfD-Bundestagsabgeordnete zusammen:
Zum einen der Heidelberger Malte Kaufmann, der mehrfach bei rechten Veranstaltungen als Redner aufgetreten ist und u.a. ein reaktionäres Geschlechterbild und queerfeindliche Propaganda verbreitet.
Daneben Marc Bernhard aus Karlsruhe, der regelmäßig gegen Geflüchtete hetzt, systematische Abschiebungen fordert und enge Kontakte in verschiedene Rechtsaußen-Milieus pflegt: Unter anderem gab er Interviews für die der „Identitären Bewegung“ nahestehenden Zeitung ‚Arcadi Magazin‘, schreibt für die Rechtsaußen-Postille ‚Junge Freiheit‘ und beteiligte sich an den rassistischen Aufmärschen in Kandel.
Mit Stephan Brandner ist schließlich noch ein prominenter Vertreter des offen völkischen Höcke-Flügels und stellvertretender AfD-Bundessprecher anwesend. Wegen seiner faschistischen, sexistischen, antisemitischen und rassistischen Ausfälle verlor der Thüringer 2019 seinen Posten im Rechtsausschuss des Bundestags.

Wir werden nicht zulassen, dass die AfD in Schwetzingen ihre rechte Propaganda ungestört verbreiten kann! Deshalb rufen wir zu antifaschistischen Gegenprotesten auf.
Kommt am 17.9. mit uns zur Kundgebung des ‚Bündnisses für Demokratie und Vielfalt‘ in Schwetzingen.
Treffpunkt für die gemeinsame Anreise ist um 17:40 Uhr am Hbf HD.

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