3.11.: Antifa-Stadtrundgang „HD im NS“

Zusammen mit der VVN-BdA Heidelberg veranstalten wir am 3. November 2025 wieder einmal den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der diesmal im Rahmen des Kritischen Semesteranfangs stattfindet. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße.

Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

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3.11.: Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

Am 3. November 2025 steht ein Antifaschist wegen einer angeblich begangenen Ordnungswidrigkeit vor Gericht. Vorgeworfen wird ihm – und vielen weiteren Aktivist:innen -, sich am 22. Februar 2025 nicht von einer angeblich aufgelösten Versammlung entfernt zu haben.

Der Prozess am 3. November ist der erste einer ganzen Reihe von Verfahren in dieser Sache: Bereits am Folgetag steht der nächste Prozess an, und weitere Gerichtstermine sind bis in den Dezember angesetzt.

Konkret geht es um den Tag vor der Bundestagswahl im Februar, als Antifaschist:innen wie schon an den Wochenenden zuvor gegen einen AfD-Infostand protestierten. Die Polizei räumte auch an diesem Tag gewaltsam den Bismarckplatz und unterstützte so wieder einmal tatkräftig den Wahlkampf der AfD.

Im Nachhinein versuchen Polizei und Justiz weiterhin, den Protest zu kriminalisieren. Unter anderem wurden mehr als 30 Bußgeldbescheide verschickt, mit denen die Stadt Heidelberg mehr als 5000 € von Antifaschist:innen einkassieren will. Doch die Betroffenen haben kollektiv mit Widersprüchen reagiert, weshalb nun die ersten Gerichtsprozesse anstehen. 

Auch wenn es sich nur um Ordnungswidrigkeiten handelt und die Summe im Einzelfall nicht allzu hoch ist, halten wir es für notwendig, auch dieser Repression gemeinsam entgegenzutreten. Denn egal wie wenig oder viel wir zahlen sollen, egal ob uns Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten vorgeworfen werden: Wir halten zusammen und wehren uns gemeinsam gegen jeden Angriff auf uns! Es ist wichtig, die Betroffenen nicht alleinzulassen, sondern solidarisch an ihrer Seite zu stehen.

Kommt also am 3. November um 10.30 Uhr zur Kundgebung vor dem Amtsgericht und begleitet im Anschluss im Gerichtssaal den ersten Prozess. Zeigt eure Solidarität!

Nehmt euren Personalausweis mit und lasst persönliche Gegenstände wie Handys oder Notizbücher zuhause. Es kann Einlasskontrollen vor dem Gerichtssaal geben.

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Schöner wohnen ohne Burschis!

Es ist Semesterstart – zig Studierende suchen wieder bezahlbaren Wohnraum in Heidelberg. Eine schier aussichtslose Aufgabe. In dieser Lage erscheinen die Anzeigen auf WG-Gesucht und Co. für Zimmer in Männer-WGs in schicken Villen für deutlich unterdurchschnittliche Mieten für einige Studenten als Lösung. Doch bei Einzug erhalten sie nicht nur eine Wohnung, sondern vor allem auch einen reaktionären „Lebensbund“. Burschenschaften und andere Studentenverbindungen nutzen die Wohnungsnot aktiv zur Anwerbung neuer „Verbindungsbrüder“ aus. Im folgenden Text nennen wir einige Gründe, warum du nicht bei ihnen einziehen solltest.

Rassistisch, sexistisch, ekelhaft

Sexismus und Misogynie, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und weitere Diskriminierungsformen gehören bei Studentenverbindungen zum „guten Ton“. 

2020 machte ein Vorfall auf dem Haus der Burschenschaft Normannia bundesweit Schlagzeilen: Ein Mitglied der Afrania, der zu Besuch war, wurde, weil er erzählt hatte, dass er eine jüdische Oma hat, mit Gürteln verprügelt und mit Geld beworfen. Im Prozess zeigte sich ein großer Korpsgeist der Verbindungsmitglieder – keiner wollte was gesehen haben. Im Zuge der Ermittlungen löste die Normannia ihre Aktivitas, die aktive Studentenschaft, auf.

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1.11.: Gedenken für die von den Nazis ermordeten Widerstandskämpfer*innen

Am 1. November findet auf dem Heidelberger Bergfriedhof wieder die alljährliche Gedenkveranstaltung an die von den Nazis ermordeten WiderstandskämpferInnen statt. Auf Einladung der VVN-BdA Heidelberg und des DGB Heidelberg Rhein-Neckar wollen wir dort mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung an diese mutigen Antifaschist*innen erinnern und an alle anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden, weil sie nicht in deren Weltbild passten. Auch wir werden uns mit einem Grußwort beteiligen. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof.

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PM: Faxe Bier: Limitierte Dosen von Tätowierer aus Studio mit Hammerskin-Kontakten 

Am 17. Oktober 2025 gaben wir die folgende Pressemitteilung heraus:

Faxe Bier: Limitierte Dosen von Tätowierer aus Studio mit Hammerskin-Kontakten 

Die Biermarke Faxe hat Ende September neue limitierte Bierdosen in einer „Tattoo-Edition“ angekündigt. Die Aktion steht unter dem Motto „Vier Artists. Vier Cans. Eine Haltung. – Born to be bold.“ Verbunden ist damit ein Gewinnspiel: Wer eine Dose kauft und diese auf Insta postet, kann Merch von Faxe und den vier Tätowierer*innen sowie Tattoo-Gutscheine im Wert von bis zu 5000€ bei einer*einem der vier Tätowierer*innen gewinnen. Warum interessiert uns das?

Einer der vier Tätowierer*innen ist „Rednio“/Nico aus Heidelberg. „Rednio“ ist Resident Tätowierer im „PikAss“-Studio in Ketsch. „PikAss Tattoo“ mit Filialen in Ketsch und Wiesloch ist das Studio des Neonazis Marco Berlinghof. Berlinghof gehört zum Netzwerk der verbotenen „Hammerskins“. 2017 machte er zusammen mit weiteren Faschos bundesweit Schlagzeilen, als sie im „Bierkönig“ auf Mallorca beim Auftritt der Ballermannsängerin Mia Julia eine Reichskriegsflagge zeigten, rassistische Parolen grölten und laut Medienberichten zwei Frauen verprügelten. Auf einem Gruppenfoto der „Hammerskin“-Reisegruppe sind auf den Oberkörpern deutlich Hakenkreuze, Wehrmachtssoldaten sowie Hammerskin-Symbole zu sehen. „PikAss“-Inhaber Marco Berlinghof hat, wie andere Fotos zeigen, selbst Hakenkreuze auf dem Schädel sowie wehrmachtsverherrlichende Motive tätowiert. 2015 kondolierte er außerdem auf Facebook seinem verstorbenen „Bruder“ (Ansprache unter „Hammerskins“) Roland Sokol mit der Parole „Sieg Heil“.

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Anquatschversuche des sog. Verfassungsschutzes: Kein Wort, keine Zusammenarbeit!

Aus gegebenem Anlass hat die Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim ein Info-Statement zu Anquatschversuchen durch den VS veröffentlicht:

Immer wieder ist der politische Inlandsgeheimdienst, der sog. Verfassungsschutz (VS), auf Anwerbetour. Meist zu zweit, seltener einzeln suchen sie linke Aktivist*innen heim. Mal durch Drohungen, mal unter Verweis auf angeblich gleiche politische Ziele, mal durch Honorarangebote wollen die VS-Mitarbeiter*innen Informationen und Spitzeldienste bekommen. Auch in der Rhein-Neckar-Region kam und kommt es immer wieder zu Anquatschversuchen des Geheimdiensts, der damit Informationen aus der radikalen Linken abgreifen will, um effektiver gegen emanzipatorische Bewegungen vorgehen zu können.

Dagegen hilft nur eins: Das Gespräch direkt abbrechen und klarmachen, dass ihr nicht kooperationsbereit seid und sie auch nicht wiederkommen müssen! Der VS hat keinerlei Rechte euch gegenüber – ihr müsst die Schlapphüte also nicht in eure Wohnung lassen oder ähnliches. Besonders verhasst ist den Geheimdienst-Mitarbeiter:innen jede Form der Öffentlichkeit. Wenn ihr ein Handy parat habt, könnt ihr ja gleich mal ein Foto von ihnen machen und ihr Nummernschild notieren.

Umso wichtiger ist es, jeden Anwerbeversuch des Inlandsgeheimdiensts bekanntzumachen. Falls ihr betroffen seid, informiert euer politisches Umfeld und die Rote Hilfe. Optimal ist es, den Fall auch breiter öffentlich zu machen, damit andere potenziell Betroffene sich auf die Situation vorbereiten können, denn allzu oft gibt es mehrere Anquatschen in Folge.

Keine Aussagen, keine Kooperation mit den Repressionsbehörden – ob Geheimdienst, Polizei oder Justiz! Solidarität ist unsere Waffe!

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Free Hanna! Erstes deutsches Urteil im Budapest-Komplex

Am 26.09.2025 wurde unsere Genossin Hanna in München zu 5 Jahren Haft verurteilt. Es ist das erste Urteil in Deutschland im Budapest-Komplex. Neun weitere Antifaschist*innen sitzen im Zusammenhang mit dem sogenannten „Tag der Ehre“ 2023 in Deutschland im Knast. Der „Tag der Ehre“ ist ein jährliches geschichtsrevisionistisches Nazi-Großevent, an dem Nazis aus ganz Europa einem Ausbruchversuch der Waffen-SS, der Wehrmacht und ihren ungarischen Kollaborateur*innen huldigen. Toleriert vom ungarischen Staat marschieren rund um diesen Tag jedes Jahr Nazis offen mit sämtlichen NS-Symbolen durch Budapest. Mutige Antifaschist*innen versuchen dies trotz der massiven Machtasymmetrie – die gesamte europäische militante Nazi-Szene und der ungarische Staat gegen sie vereint – zu verhindern.

2023 gab es am Rande dieses Geschehens handfeste Auseinandersetzungen, aus denen ein paar Nazis nicht unbeschadet herausgegangen sind. In den Verfahren gegen die Antifaschist*innen wird dies auf der einen Seite entpolitisiert, indem behauptet wird, Hanna und die anderen beschuldigten Aktivist*innen hätten harmlose Tourist*innen angegriffen. Auf der anderen Seite wird ihnen vorgeworfen, sie hätten dies organisiert in einer „linksextremistischen“ kriminellen Vereinigung getan. Diese angebliche kriminelle Vereinigung ist hochgradig konstruiert. So sind die Verbindungen der Antifaschist*innen aus ganz Deutschland, unter anderem aus Nürnberg und Leipzig, zweifelhaft und es wurden sogar Genoss*innen verfolgt, die nachweislich zur Tatzeit nicht einmal in Ungarn waren. Die Konstruktion einer kriminellen Vereinigung ist in politischen Prozessen gängige Praxis, um Antifaschist*innen einzuknasten, bei denen die Last einer konkreten Tat nicht für das von Seiten des Staates gewünschte Ergebnis ausreicht. Die Absurdität dieser Konstruktionen zeigt sich darin, dass Hanna zu Beginn ihres Prozesses wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verfolgt wurde, die Behörden sich aber noch nicht entschieden hatten, ob Hanna Mitglied des „Budapest-Komplexes“ oder der „Antifa Ost“ gewesen sein soll. Auch im jetzigen Urteil wollte sich das Oberlandesgericht nicht festlegen, ob es sich um eine Vereinigung im Inland oder Ausland gehandelt habe.

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3.10.: Antifa Siempre zur Geschichte der Fantifa

Wie immer am ersten Freitag im Monat ist am 3. Oktober 2025 das Antifa Siempre! – der offene Infoabend der Antifaschistischen Initiative Heidelberg. Der Input ist diesmal zum Thema „Geschichte der Fantifa“. Beginn ist um 20.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

In den frühen 1990er-Jahren formierte sich aus der autonomen Bewegung heraus eine breite und kämpferische Antifa-Bewegung, um die neonazistischen Umtriebe zurückzudrängen und sich gegen rechte Angriffe zur Wehr zu setzen. Hunderte neue Antifagruppen entstanden und hatten unterschiedliche politische Ansätze und Aktionsschwerpunkte. Eines aber hatten fast alle gemeinsam: Sie waren von cis-Männern dominiert, und immer wieder kam es zu sexistischem und patriarchalem Verhalten, an dem auch Sexismus-Debatten nur wenig änderten. Daraufhin gründeten sich Fantifa-Gruppen: Feministische Antifa- oder Frauen-Antifa-Gruppen, die sich separat statt in gemischtgeschlechtlichen Gruppen organisierten und immer wieder betonten, dass der Kampf gegen Faschismus und der Kampf gegen Patriarchat untrennbar verbunden sind. Heute sind die Fantifa-Gruppen auch innerhalb der antifaschistischen Bewegung in Vergessenheit geraten. Der Input soll Geschichte, Theorie und Praxis der Fantifa vorstellen.

Das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.

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Redebeitrag „Holt Maja zurück!“ beim queerfeministischen Aktionstag am 11.9.2025

Am 11.09.2025 fand im Rahmen eines bundesweiten queerfeministischen Protesttags in Heidelberg eine Kundgebung zum Selbstbestimmungsgesetz organisiert vom Queerfeministischen Kollektiv Heidelberg statt. Rechte greifen queeres Leben an. Getrieben von nazistischer Hetze soll das Selbstbestimmungsgesetz wieder abgeschafft werden. Und diejenigen, die sich diesen Entwicklungen entgegenstellen, werden vom deutschen Staat kriminalisiert. Der deutsche Staat hat seine*n Staatsbürgerin und unsere Genossin Maja verfassungs-widrig in das rechtsautoritäre Ungarn verschleppt – einen Staat, der Majas nicht binäre Identität missachtet und Antifaschist*innen ohne Prozess auf rechtsstaatlichen Prinzipien lebenslang wegsperren möchte. Seit dem Ende von Majas Hungerstreik vor über einem Monat liegt Maja in Ungarn im Haftkrankenhaus. Den Hungerstreik hatte Maja beendet, da sowohl der ungarische als auch der deutsche Staat Maja offenbar verhungern lassen würden. Nun ist Maja gesundheitlich allerdings auf einem guten Weg und weiterhin kämpferisch.

Diese Tatsache freut uns, dennoch bedeutet es auch, dass der Schauprozess weitergeht und es für Maja bald wieder in die von Bettwanzen und schimmligem Essen verseuchte Isolationszelle zurückgehen wird. Deshalb findet diesen Samstag, am 13.09.2025, wieder ein antifaschistischer Aktionstag statt in Solidarität mit Maja, aber auch allen anderen im Budapest-Komplex verfolgten Antifas (in zwei Wochen wird in München gegen Hanna voraussichtlich das erste Urteil im Budapest-Komplex in Deutschland fallen). Dies nahmen wir zum Anlass für einen Redebeitrag bei der Kundgebung des Queerfeministischen Kollektivs. Als Beitrag zum Aktionstag dokumentieren wir diesen im Folgenden:

Liebe Genoss*innen, liebe Freund*innen, liebe Passant*innen,

wir stehen heute hier, um gemeinsam für unsere Befreiung zu kämpfen. Queere Kämpfe sind untrennbar von antifaschistischen Kämpfen –  und Antifaschismus geht nur intersektional!

Queere Rechte und queeres Leben sind international bedroht und das staatliche Vorgehen dabei ist brutal. So auch in Ungarn, aber dennoch wurde letztes Jahr Maja, eine nichtbinäre antifaschistische Person, nach Ungarn ausgeliefert. Auch weiteren Antifaschist*innen droht eine Auslieferung.

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5.9.: Antifa Siempre mit Input „Make Rojava Green Again“

Am 5. September 2025 ist das nächste Antifa Siempre!, der offene Infoabend der Antifaschistischen Initiative Heidelberg. Diesmal gibt es den Input „Make Rojava Green Again – Ökologie und Frauenbewegung als Freiheitskampf“. Los geht’s um 20.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Die kurdische Befreiungsbewegung versteht Krieg als den ultimativen Ausdruck des Patriarchats, wodurch nicht nur Menschen, sondern auch die Natur zu Schaden kommen. Deshalb setzt die Ökologie der kurdische Befreiungsbewegung auf Selbstversorgung- und Verteidigung, Solidarität und ein kollektives Leben.

Der türkische Staat zerstört mit seinen Angriffen gegen Rojava gezielt Lebensräume wie z.B. landwirtschaftlichen Flächen oder Wasserreservoirs, denn der Krieg gegen Rojava wird nicht nur militärisch geführt. Die Revolution und damit eine Alternative zum Kapitalismus und Patriarchat soll um jeden Preis verhindert werden.

Im Jahr 2018 haben Aktivist*innen der internationalistischen Kommune in Rojava die ökologische Kampagne “Make Rojava Green Again” ins Leben gerufen.  Im Jahr 2018 haben Aktivist*innen der internationalistischen Kommune in Rojava die ökologische Kampagne »Make Rojava Green Again« ins Leben gerufen. Die Kampagne setzt auf drei zentrale Ziele: 1. Bildung für alle, insbesondere für Mädchen und Frauen, 2. die Umsetzung ökologischer Projekte und 3. Organisierung von internationaler Solidarität.

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