PM: Veranstaltungsort der Stammtische der AfD Heidelberg aufgedeckt!

Am 14. Dezember 2025 veröffentlichten wir die folgende Pressemitteilung:

Veranstaltungsort der Stammtische der AfD Heidelberg aufgedeckt!

In den letzten Jahren war nicht öffentlich bekannt, wo die Heidelberger AfD ihre regelmäßigen Stammtische abhält. Auf ihrer Internetseite schreibt sie: „Leider ist die Demokratie in Heidelberg in einem so schlechten Zustand, dass wir unsere Stammtische in Heidelberg nicht öffentlich bewerben können.“ Mit anderen Worten: Die Heidelberger AfD hat Angst vor antifaschistischem Gegenprotest und/oder kein*e Wirt*in ist bereit, öffentlich dazu zu stehen, dass in ihrem*seinem Lokal am Stammtisch Nazi-Propaganda gedroschen wird!

Am 27.11.2025 hielt die AfD ihren letzten Stammtisch ab. Zu Gast war der EU-Abgeordnete Marc Jongen. Dieser vertritt innerhalb der AfD völkische Positionen, sympathisiert mit der Identitären Bewegung und möchte „traditionelle Familienstrukturen“ und eine „deutsche Nationalkultur“ erhalten, welche von einem „Amoklauf der Moderne“ bedroht seien. 2017 rief er zur „zivilen Wehrhaftigkeit“ gegen die angebliche „Invasion“ von Migrant*innen auf. Beim Stammtisch in Heidelberg habe er von seiner „Arbeit aus dem EU-Parlament“ berichtet.

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Vielfältige Proteste gegen den CDU-Landesparteitag

Vergangenen Freitag und Samstag, 5. und 6. Dezember 2025, fand in Heidelberg im Kongresszentrum der CDU-Landesparteitag statt. Wir waren dagegen auf der Straße, denn die CDU ist eine rechte Partei, die mit Sozialabbau die Lebensrealität der meisten Menschen in Deutschland schlechter macht und durch rassistische Spaltung Geflüchtete zum Sündenbock dafür erklärt. Auf dem Parteitag bestätigte die baden-württembergische CDU Manuel Hagel als Landeschef und Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl, der im März dieses Jahres bereits mit der Verwendung der Nazi-Parole „Umweltschutz ist Heimatschutz“ auffiel. Währenddessen beschloss die CDU als dominierende Regierungspartei im Bundestag am Freitag nicht nur das Rentenpaket, sondern auch die neue Wehrpflicht, und dass Geflüchtete in Abschiebehaft keine Pflichtanwält*innen mehr beigeordnet bekommen, weil diese in der Vergangenheit oft illegale Abschiebungen verhindert haben.

Der Protestfreitag begann mit dem Schulstreik gegen Wehrpflicht. Bei der Demo haben 600 Menschen, der Großteil streikende Schüler*innen, klargemacht, dass sie nicht bereit sind, für Deutschland zu sterben. Die VVN-BdA rief in ihrem Redebeitrag dazu auf, im weiteren Verlauf gegen die Partei, die die jungen Menschen an die Front schicken möchte, weiterzudemonstrieren. Und so war der Schulstreik gegen Wehrpflicht auch mit einem Redebeitrag auf der Kundgebung am Nachmittag vor dem Kongresszentrum vertreten. 

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5.12.: Antifa Siempre zu Rechtskonservatismus

Direkt nach der Demo gegen den CDU-Parteitag am Freitag, 5. Dezember 2025 ist auch wieder Antifa Siempre – der monatliche offene Infoabend der AIHD. Passend zum Anlass beschäftigt sich der Input mit Rechtskonservatismus und der CDU. Diesmal gibt es schon ab 19.30 heiße Suppe für alle, die sich nach der Demo aufwärmen wollen. Der Input startet dann etwas später als sonst.

Das Antifa Siempre ist der regelmäßige öffentliche Infoabend der Antifaschistischen Initiative Heidelberg. Er findet jeden ersten Freitag im Monat um 20 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2) statt. Das Antifa Siempre soll einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.

Der „rechten Mitte“ entgegentreten! Stoppt die CDU!

Besser als der Kreisvorstand der Heidelberger CDU hätte es niemand auf den Punkt bringen können: In einem am 12. Februar 2024 veröffentlichten „Offenen Brief an die Mitglieder des geplanten Bündnisses Kein Schritt nach rechts“ verorteten sich die hiesigen Christdemokrat:innen im politisch-ideologischen Parteienspektrum selbstbewusst „Mitte-rechts“. Darin heißt es u.a.: „Als Volkspartei der Mitte entfaltet die CDU (…) eine besondere Bindungswirkung vor allem gegenüber denen, die sich im demokratischen Spektrum politisch rechts der Mitte verorten.“ Das leitmotivische Fundament bildet die geschichtsrevisionistisch-herrschaftsinstrumentelle Extremismustheorie, mit welcher die vornehmlich aus „Konservativen, Liberalen und Christlich-Sozialen“ zusammengesetzte CDU zum ewigen „Bollwerk gegen Radikalismus und Extremismus in unserer Gesellschaft“ wird. Die CDU verteidigt demnach „unsere“ demokratische und freiheitliche Ordnung und setzt sich vehement für einen „starken Rechtsstaat“, für „soziale Marktwirtschaft“, für den „Schutz des Eigentums“ ein; wohingegen sie „Kollektivismus und Staatswirtschaft“ strikt bekämpft. Gestärkt sehen will sie „Polizei, Bundeswehr und andere Sicherheitsorgane“.

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5./6.12.: Stoppt die CDU – Gegen den Landesparteitag in Heidelberg!

Am 5. und 6. Dezember 2025 veranstaltet die CDU ihren Landesparteitag im Heidelberg Congress Center (HCC). Die CDU ist eine rassistische, sexistische, queerfeindliche und neoliberale Partei. Sie geht härter gegen Migrant:innen, gegen Arbeitslose und den Niedriglohnsektor vor und greift immer wieder die queere Selbstbestimmung an. Ihre Politik zielt damit auf nationalistische Spaltung der Gesellschaft ab.
Wir werden uns nicht spalten lassen!
Wir lassen uns das nicht gefallen!

Deshalb veranstalten wir am 5. Dezember 2025 ab 15:30 eine Kundgebung auf dem Europaplatz vor dem HCC und danach eine Demo vom Hauptbahnhof durch Heidelberg in die Altstadt. Am 6. Dezember protstieren wir ab 9 Uhr mit einer ganztägigen Kundgebung auf dem Europaplatz.

Unsere Forderungen:
– Weg mit dem Gemeinsamen europäischen Asylsystem! Stoppt die Abschottung!
– Legalisierung der Seenotrettung und Stopp der Verfolgung von Migrant:innen!
– Keinen Herbst der Kürzungen – Ausbau der sozialen Absicherungen, Mietendeckel jetzt!
– Keine Wehrpflicht oder andere Zwangsdienste!
– Gegen den Kriegsumbau der Wirtschaft!
– Für queere Selbstbestimmung!

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30.11.: Küfa und Film „Das Autonome Zentrum Heidelberg“

Zum Abschluss des Kritischen Semesterstarts machen wir am 30. November 2025 einen gemütlichen Ausklang im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt): Ab 19.00 Uhr gibt es wie jeden Sonntag leckeres veganes Essen, diesmal gekocht von der AIHD. Um 20.30 zeigen wir den Film „Das Autonome Zentrum Heidelberg – ein gegenkultureller Versuch“ (1998).

Von 1991 bis 1999 gab es in Bergheim das Autonome Zentrum (AZ), ein selbstverwalteter, nichtkommerzieller linker Freiraum, der von zahlreichen politischen und (sub-)kulturellen Initiativen genutzt wurde. Jeden Monat fanden Dutzende von Veranstaltungen – von der Vokü über Vorträge und Filmabende bis hin zu Parties und Konzerten – statt, die von teilweise über 1000 Menschen besucht wurden. Bis zum Abriss des Gebäudes im Februar 1999 stellte das AZ Heidelberg einen der wichtigsten linken Treffpunkte und Vernetzungsorte in ganz Süddeutschland dar. Das im Vorfeld von OB Weber zugesagte Ersatzgebäude wurde den AZ-Aktivist*innen vorenthalten, und trotz vielfältiger Freiraumaktionen in den folgenden Jahren gelang es nicht mehr, ein selbstverwaltetes Zentrum von dieser Bedeutung in Heidelberg zu erkämpfen. Kurz vor der Räumung drehte eine Gruppe Studierender einen Film über das AZ und die dort aktiven Menschen, den wir an diesem Abend in gemütlicher Runde ansehen und über mögliche Perspektiven linker Freiräume in der Stadt diskutieren wollen.

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24.11.: Rechtshilfevortrag „Was tun wenn’s brennt“ der Roten Hilfe

„Was tun, wenn’s brennt?“ Die Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim informiert am Montag, 24. November 2025 in ihrem Rechtshilfe-Vortrag über das beste Verhalten bei Festnahmen und anderen unerfreulichen Begegnungen mit den Repressionsbehörden. Beginn ist um 20.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Die Veranstaltung, die von der Roten Hilfe HD/MA gemeinsam mit der AIHD und Linksjugend [’solid] organisiert wird, findet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts statt.

Ob als Auffrischung vor Widersetzen oder für die nächste Demo – es muss nicht sein, dass es ein unschönes Zusammentreffen mit der Polizei gibt, aber auf allen linken Versammlungen, die Kritik am System üben, kann es mit den Wächter*innen dieses Systems dazu kommen. Für diesen Fall ist es besser, Bescheid zu wissen.

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20.11.: Gegen die AfD-Bürgersprechstunde in Kirchheim: Solidarität statt rechte Hetze!

Am Donnerstag, 20. November 2025 will die AfD im Alten Rathaus/Bürgeramt Kirchheim (Schwetzinger Straße 20) ihre rechte Hetze verbreiten. Indem sie ihre Propagandaveranstaltung als „Bürgersprechstunde“ bezeichnet, will sie ihr ein braves Deckmäntelchen verpassen und Menschenverachtung als neue Normalität salonfähig machen. Doch das Label darf nicht darüber hinwegtäuschen: Die Rechtsaußen-Partei verbreitet Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit, sie schürt Ängste und Hass gegen Geflüchtete, Arbeitslose und andere marginalisierte Gruppen.

Damit lenkt sie bewusst von den wahren Problemen ab: Die AfD will Kriege, soziale Verelendung, wirtschaftliche Ungleichheit und Klimakatastrophe keineswegs stoppen. Vielmehr macht sie Politik für diejenigen, die davon profitieren. Zudem spielt sie eine zentrale Rolle für die allgemeine gesellschaftliche Rechtsentwicklung, indem sie als Stichwortgeberin für die autoritäre Politik der sogenannten „Parteien der Mitte“ auftritt und die Grenzen des Sagbaren immer weiter verschiebt.

Wir werden der rechten Hetze entgegentreten: Ab 15.00 Uhr findet vor dem Alten Rathaus/Bürgeramt Kirchheim (Schwetzinger Straße 20) eine antifaschistische Gegenkundgebung statt.

Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda!

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Anquatschversuche: Kein Wort, keine Zusammenarbeit!

Eine Erklärung der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim

Am 13.11. kam es wieder zu einem Anquatschversuch der Behörden in Heidelberg: Kurz nachdem eine Aktivistin morgens aus dem Haus gegangen war, klingelte ein Mann an ihrer WG und wollte sie sprechen. Gegenüber der Mitbewohnerin gab er keine genauere Auskunft darüber, weshalb er hier sei. Stattdessen erklärte er, es gehe um eine „ältere Sache“ und kündigte an wiederzukommen.

Die Betroffene reagierte genau richtig, indem sie diesen seltsamen Behördenbesuch sofort öffentlich machte. Denn egal ob Cops oder „Verfassungsschutz“: Keine Aussagen gegenüber den Repressionsorganen! Informiert eure Genoss*innen, die Rote Hilfe und die gesamte Szene, denn ein Hausbesuch kommt selten allein:

Immer wieder versuchen staatliche Behörden, politisch aktive Menschen für eine Mitarbeit anzuwerben. Ziel der Anquatschversuche ist es, Informationen über politische Initiativen und linke Strukturen zu gewinnen. Anquatschversuche kommen in der Regel unerwartet, da die Behörden es darauf anlegen, die Betroffenen zu überrumpeln und zu verunsichern. Umso wichtiger ist es, sich gezielt auf einen möglichen Kontaktversuch vorzubereiten! Einige Informationen und Tipps gibt es unter https://rote-hilfe.de/rechtshilfetipps/anquatschversuch

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17.11.: Fantifa mit veganem Bring and Share Dinner und Film „Island- Ein Tag ohne Frauen“

Am Montag, 17. November 2025 findet das Fantifa statt – das FLINTA*-only-Vernetzungstreffen im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Wir starten um 19 Uhr mit einem veganen Bring and Share Dinner und schauen anschließend zusammen den Film „Island- Ein Tag ohne Frauen“. Die Veranstaltung ist FLINTA*-only!

Zum Film: Am 24. Oktober 1975 stand ganz Island still. Der Grund? Ein Generalstreik der Frauen*: über 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung verließen für den Tag ihre Posten, legten ihre Care-Arbeit nieder und übten Druck auf die patriarchale Gesellschaft und Regierung aus, ihre Anliegen ernst zu nehmen. Dies war ein emanzipatorischer Wendepunkt für Island; das Land gilt bis heute als eines der Länder, mit den höchsten Gleichheitsstandards für Frauen*. In dem Dokumentarfilm berichten Aktivist*innen nun, Jahrzehnte später, von diesem prägenden Tag.
Einleitend zum Filmabend organisieren wir ein veganes Bring and Share, kommt gerne mit einer eigenen Leckerei vorbei!

Mit dem FLINTA*-only-Abend „Fantifa“ wollen wir die eigenständige Vernetzung von Frauen, Lesben, inter, non binary, trans und agender Personen in linken Räumen stärken. Das Fantifa ist, was wir draus machen, also bring dich und deine Ideen ein!

Ob bei politischem Austausch, mitgebrachtem veganen Essen oder einem guten Film und anschließendem gemütlichen Austausch bei leckeren Getränken: Wir FLINTA* nehmen uns Raum!

Das Akronym Fantifa stammt aus den 1980ern und steht für Frauen Antifa oder feministische Antifa. Die Fantifa bildete sich als Reaktion auf sexistische Macker-Strukturen innerhalb von Antifa-Gruppen. Da diese nach wie vor nicht überwunden sind, knüpfen wir mit unserem FLINTA*-only-Abend an diese Tradition an.

Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

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15.11.: Solidarität statt rechter Hetze – gegen die AfD in Leimen!

Am 15. November 2025 möchte die Nazi-Partei AfD einen sogenannten Bürgerdialog im Lokal „Der Spanier“ in Leimen veranstalten. Dazu haben die Faschos den Bundestagsabgeordneten Achim Köhler und den sächsischen Landtagsabgeordneten Mike Moncsek eingeladen. Außerdem wird dort der Lantagswahlkandidat Thomas Nitz auftreten.
Wir nehmen das nicht hin und werden uns gegen diese Nazipropaganda stellen! Beginn der antifaschistischen Gegenkundgebung am 15. November 2025 ist um 17.30 Uhr vor dem Restaurant „Der Spanier“ (Peter-Designa-Weg, Leimen).
Zudem fordern wir die Stadt Leimen auf, ihren Aufruf zur dieser Propagandaveranstaltung von ihrer Website zu entfernen.
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

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