20.11.: Gegen die AfD-Bürgersprechstunde in Kirchheim: Solidarität statt rechte Hetze!

Am Donnerstag, 20. November 2025 will die AfD im Alten Rathaus/Bürgeramt Kirchheim (Schwetzinger Straße 20) ihre rechte Hetze verbreiten. Indem sie ihre Propagandaveranstaltung als „Bürgersprechstunde“ bezeichnet, will sie ihr ein braves Deckmäntelchen verpassen und Menschenverachtung als neue Normalität salonfähig machen. Doch das Label darf nicht darüber hinwegtäuschen: Die Rechtsaußen-Partei verbreitet Nationalismus, Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit, sie schürt Ängste und Hass gegen Geflüchtete, Arbeitslose und andere marginalisierte Gruppen.

Damit lenkt sie bewusst von den wahren Problemen ab: Die AfD will Kriege, soziale Verelendung, wirtschaftliche Ungleichheit und Klimakatastrophe keineswegs stoppen. Vielmehr macht sie Politik für diejenigen, die davon profitieren. Zudem spielt sie eine zentrale Rolle für die allgemeine gesellschaftliche Rechtsentwicklung, indem sie als Stichwortgeberin für die autoritäre Politik der sogenannten „Parteien der Mitte“ auftritt und die Grenzen des Sagbaren immer weiter verschiebt.

Wir werden der rechten Hetze entgegentreten: Ab 15.00 Uhr findet vor dem Alten Rathaus/Bürgeramt Kirchheim (Schwetzinger Straße 20) eine antifaschistische Gegenkundgebung statt.

Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda!

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17.11.: Fantifa mit veganem Bring and Share Dinner und Film „Island- Ein Tag ohne Frauen“

Am Montag, 17. November 2025 findet das Fantifa statt – das FLINTA*-only-Vernetzungstreffen im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Wir starten um 19 Uhr mit einem veganen Bring and Share Dinner und schauen anschließend zusammen den Film „Island- Ein Tag ohne Frauen“. Die Veranstaltung ist FLINTA*-only!

Zum Film: Am 24. Oktober 1975 stand ganz Island still. Der Grund? Ein Generalstreik der Frauen*: über 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung verließen für den Tag ihre Posten, legten ihre Care-Arbeit nieder und übten Druck auf die patriarchale Gesellschaft und Regierung aus, ihre Anliegen ernst zu nehmen. Dies war ein emanzipatorischer Wendepunkt für Island; das Land gilt bis heute als eines der Länder, mit den höchsten Gleichheitsstandards für Frauen*. In dem Dokumentarfilm berichten Aktivist*innen nun, Jahrzehnte später, von diesem prägenden Tag.
Einleitend zum Filmabend organisieren wir ein veganes Bring and Share, kommt gerne mit einer eigenen Leckerei vorbei!

Mit dem FLINTA*-only-Abend „Fantifa“ wollen wir die eigenständige Vernetzung von Frauen, Lesben, inter, non binary, trans und agender Personen in linken Räumen stärken. Das Fantifa ist, was wir draus machen, also bring dich und deine Ideen ein!

Ob bei politischem Austausch, mitgebrachtem veganen Essen oder einem guten Film und anschließendem gemütlichen Austausch bei leckeren Getränken: Wir FLINTA* nehmen uns Raum!

Das Akronym Fantifa stammt aus den 1980ern und steht für Frauen Antifa oder feministische Antifa. Die Fantifa bildete sich als Reaktion auf sexistische Macker-Strukturen innerhalb von Antifa-Gruppen. Da diese nach wie vor nicht überwunden sind, knüpfen wir mit unserem FLINTA*-only-Abend an diese Tradition an.

Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

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15.11.: Solidarität statt rechter Hetze – gegen die AfD in Leimen!

Am 15. November 2025 möchte die Nazi-Partei AfD einen sogenannten Bürgerdialog im Lokal „Der Spanier“ in Leimen veranstalten. Dazu haben die Faschos den Bundestagsabgeordneten Achim Köhler und den sächsischen Landtagsabgeordneten Mike Moncsek eingeladen. Außerdem wird dort der Lantagswahlkandidat Thomas Nitz auftreten.
Wir nehmen das nicht hin und werden uns gegen diese Nazipropaganda stellen! Beginn der antifaschistischen Gegenkundgebung am 15. November 2025 ist um 17.30 Uhr vor dem Restaurant „Der Spanier“ (Peter-Designa-Weg, Leimen).
Zudem fordern wir die Stadt Leimen auf, ihren Aufruf zur dieser Propagandaveranstaltung von ihrer Website zu entfernen.
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

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14.11.: Organize!-Pubquiz

Der antifaschistische Semesterstart „Organize“ ist eine Initiative verschiedener linker Gruppen aus Heidelberg. Wir wollen damit Menschen, die neu in die Stadt kommen oder auch schon eine Weile hier aber noch nicht politisch aktiv sind, Möglichkeiten bieten, in Heidelberg auch politisch anzukommen. Wir wollen einen Überblick über Gruppen, Veranstaltungen und Räume geben, in denen du in Heidelberg gemeinsam mit anderen für eine bessere Zukunft kämpfen kannst. Denn gemeinsam sind wir stärker, also bildet euch, bildet andere, bildet Banden!

Hierfür laden wir am Freitag, den 14.11., um 20 Uhr zum Pubquiz ins Café Gegendruck (Fischergasse 2, Heidelberg) ein. Gespielt wird in Banden mit bis zu 5 Mitgliedern. Komm gerne auch als einzelne*r – wir schauen dann vor Ort, dass jede*r eine Bande hat. Sechs linke Heidelberger Gruppen werden sich an dem Abend vorstellen und jeweils eine Frage-Kategorie mitbringen. Also pack deine Kommiliton*innen und Freund*innen ein und komm vorbei. Wer wird revolutionär? Wir sind gespannt!

Dabei sind die AIHD, linksjugend [’solid], ROSA Hochschulgruppe, Rote Hilfe HD/MA, Seebrücke Heidelberg und VVN-BdA Heidelberg in unserem selbstverwalteten linken Raum in Heidelberg, dem Café Gegendruck!
Also komm am 14.11.2025 um 20 Uhr zum Pubquiz ins Café Gegendruck (Fischergasse 2, Heidelberg). Auf zum großen Raten, das Vaterland verraten!

Das Pubquiz wird im Rahmen des Kritischen Semesterstarts (KriSe) beworben. Da KriSe dieses Semester wieder ein volles Programm organisiert, veranstalten wir mit dem Pubquiz einen Organize-Abend statt einem gesamten antifaschistischen Semesterstart als Konkurrenz.

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AntifaGraz25: „Kriminelle Vereinigung“ und „schwerer Raub“

Im österreichischen Graz drehen die Repressionsorgane derzeit völlig frei und ermitteln seit Anfang 2025 mit absurden Konstrukten gegen sieben Aktivist*innen. In diesem sog. AntifaGraz25-Verfahren drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Am 25. Januar 2025 fand in Graz der Akademikerball statt – ein rechtsextremes Vernetzungstreffen, bei dem Burschenschafter, Identitäre und FPÖ zusammenkommen. Wie jedes Jahr wurde der Ball von einer antifaschistischen Gegendemonstration begleitet. In derselben Nacht kam einem FPÖ-Funktionär und Mitglied der deutsch-nationalen Burschenschaft Marcho Teutonia Graz seine Couleur-Mütze abhanden. Zudem stürzte der mutmaßlich sturzbetrunkene „Alte Herr“ und verletzte sich.

In der Folge begann die Polizei öffentlich nach einer beschuldigten Person zu fahnden. Lautete der Vorwurf anfangs noch „Diebstahl“ und „Körperverletzung“, so schaltete sich bald das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) ein und ermittelte wegen „schweren Raubes“. Dabei handelt es sich um einen der schwersten Vorwürfe des österreichischen Strafgesetzbuchs: Bei einer Verurteilung drohen den Betroffenen bis zu 15 Jahre Haft. Zudem konstruierten die Ermittlungsorgane eine „kriminelle Vereinigung“ nach § 278 des österreichischen StGB und erweiterten die Zahl der Beschuldigten plötzlich auf sieben. Ähnlich wie der hiesige § 129 öffnet der Vereinigungsparagraf Tür und Tor für umfassende Überwachungs- und Durchleuchtungsmaßnahmen.

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Repression nach Bismarckplatz-Protesten: Zwei Prozesse, kein Urteil

Die ersten zwei Bismarckplatz-Prozesse sind gelaufen – ohne Verurteilung, dafür mit starker solidarischer Prozessbegleitung. Kontext der Prozesse sind antifaschistische Proteste gegen einen AfD-Infostand am 22. Februar 2025 auf dem Bismarckplatz, bei dem dutzende Aktivist:innen gekesselt und kontrolliert wurden. Gegen die im Nachgang verhängten Bußgelder legten die Betroffenen kollektiv Widerspruch ein, woraufhin die ersten Gerichtstermine für Anfang November angesetzt wurden.

Beim Auftakt am 3. November hatten sich vor Prozessbeginn über 30 Unterstützer:innen zu einer Solidaritätskundgebung vor dem Gericht versammelt und verfolgten die Redebeiträge des Solikreises Bismarckplatz und der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim. Im Anschluss fanden nur 20 Prozessbeobachter:innen Platz im viel zu kleinen Gerichtssaal. Der sichtlich unmotivierte Richter gab gleich beim Betreten des Saals bekannt, nicht verhandeln zu wollen, und vertagte den Prozess auf Januar. Er schob die Begründung vor, nicht mit so einem großen Andrang gerechnet zu haben. Mit einer abschließenden Rede des Betroffenen bei der Kundgebung vor dem Gericht konnte noch einmal ein kämpferisches politisches Zeichen gesetzt werden. Die persönlichen Vorworte des Genossen hängen wir am Ende des Berichts an.

Am 4. November kamen erneut 25 Unterstützer:innen zur Prozessbegleitung. Die zuständige Richterin erklärte zunächst unter Verweis auf das Alter der Betroffenen, ohne Öffentlichkeit zu verhandeln, lenkte aber nach dem Protest des Anwalts ein. Der geladene Polizeizeuge räumte von Anfang an ein, sich nicht an Details zu erinnern und verwies auf seine Aktennotiz, die er zwei Wochen nach dem Protest auf dem Bismarckplatz angefertigt hatte. Vor allem hob er hervor, dass die Personalien erst viel später und an anderer Stelle – nämlich am Eingang zur Hauptstraße – aufgenommen worden seien und eigentlich unklar sei, wer bereits zuvor in welcher Form am Protest beteiligt war. Das alles war sogar der Richterin zu dünn, weshalb sie noch während der Zeugenvernehmung das Verfahren einstellte und die Kosten der Staatskasse auferlegte – vor allem mit der Begründung, dass völlig unklar sei, ob die Betroffene zuvor bereits auf dem Bismarckplatz gewesen sei.

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7.11.: Antifa Siempre mit Input zu Widersetzen

Am Freitag, 7. November 2025 ist wieder Antifa Siempre – der monatliche offene Infoabend der AIHD. Diesmal beschäftigen wir uns mit Widersetzen in Gießen und geben Infos zur Anreise aus Heidelberg.

Worum geht’s?

Im März hat die AfD ihre Jugendorganisation „Junge Alternative“ formell aufgelöst, nachdem der sogenannte Verfassungsschutz die JA als „gesichert rechtsextrem“ einstufte und die AfD sich deshalb Sorgen um ein Parteienverbot machte. Wie auch schon bei der „Auflösung“ des „rechten Flügels“ der AfD um Björn Höcke geht es der AfD dabei nicht um eine Distanzierung von den nazistischen und faschistischen Inhalten, sondern lediglich um eine Selbstschutzmaßnahme. Nun will sich die AfD-Jugend, die seither namenlos weiteragiert, am letzten Novemberwochenende in Gießen „neu gründen“. Als Favorit für den neuen Namen steht „Generation Deutschland“ im Raum. Die neue Jugendorganisation der AfD wird nicht weniger rechtsradikal werden als die JA. Um die Zielsetzung zu verdeutlichen, verbreitete Höcke auf Social Media den Leitsatz der Hitlerjugend „Jugend muss durch Jugend geführt werden“.

Um den Gründungskongress der AfD-Jugend zu verhindern, ruft das Bündnis Widersetzen zum massenhaften zivilen Ungehorsam am 29.11.2025 in Gießen auf. Bereits im Januar widersetzten sich in Riesa 15.000 Menschen dem AfD-Bundesparteitag und verzögerten den Beginn um viele Stunden. Malte Kaufmann von der Heidelberger AfD fasste treffend zusammen: „Immer noch stecken wir hier fest […].Laut Infos soll da eine Straße blockiert werden von so Antifa-Demonstranten und immer, wenn die dann weggeräumt werden, kommt die nächste Blockade.“ Auf ein Neues!

Das Antifa Siempre ist der regelmäßige öffentliche Infoabend der Antifaschistischen Initiative Heidelberg. Er findet jeden ersten Freitag im Monat um 20 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2) statt. Das Antifa Siempre soll einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.

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3.11.: Antifa-Stadtrundgang „HD im NS“

Zusammen mit der VVN-BdA Heidelberg veranstalten wir am 3. November 2025 wieder einmal den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der diesmal im Rahmen des Kritischen Semesteranfangs stattfindet. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße.

Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.

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3.11.: Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

Am 3. November 2025 steht ein Antifaschist wegen einer angeblich begangenen Ordnungswidrigkeit vor Gericht. Vorgeworfen wird ihm – und vielen weiteren Aktivist:innen -, sich am 22. Februar 2025 nicht von einer angeblich aufgelösten Versammlung entfernt zu haben.

Der Prozess am 3. November ist der erste einer ganzen Reihe von Verfahren in dieser Sache: Bereits am Folgetag steht der nächste Prozess an, und weitere Gerichtstermine sind bis in den Dezember angesetzt.

Konkret geht es um den Tag vor der Bundestagswahl im Februar, als Antifaschist:innen wie schon an den Wochenenden zuvor gegen einen AfD-Infostand protestierten. Die Polizei räumte auch an diesem Tag gewaltsam den Bismarckplatz und unterstützte so wieder einmal tatkräftig den Wahlkampf der AfD.

Im Nachhinein versuchen Polizei und Justiz weiterhin, den Protest zu kriminalisieren. Unter anderem wurden mehr als 30 Bußgeldbescheide verschickt, mit denen die Stadt Heidelberg mehr als 5000 € von Antifaschist:innen einkassieren will. Doch die Betroffenen haben kollektiv mit Widersprüchen reagiert, weshalb nun die ersten Gerichtsprozesse anstehen. 

Auch wenn es sich nur um Ordnungswidrigkeiten handelt und die Summe im Einzelfall nicht allzu hoch ist, halten wir es für notwendig, auch dieser Repression gemeinsam entgegenzutreten. Denn egal wie wenig oder viel wir zahlen sollen, egal ob uns Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten vorgeworfen werden: Wir halten zusammen und wehren uns gemeinsam gegen jeden Angriff auf uns! Es ist wichtig, die Betroffenen nicht alleinzulassen, sondern solidarisch an ihrer Seite zu stehen.

Kommt also am 3. November um 10.30 Uhr zur Kundgebung vor dem Amtsgericht und begleitet im Anschluss im Gerichtssaal den ersten Prozess. Zeigt eure Solidarität!

Nehmt euren Personalausweis mit und lasst persönliche Gegenstände wie Handys oder Notizbücher zuhause. Es kann Einlasskontrollen vor dem Gerichtssaal geben.

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Schöner wohnen ohne Burschis!

Es ist Semesterstart – zig Studierende suchen wieder bezahlbaren Wohnraum in Heidelberg. Eine schier aussichtslose Aufgabe. In dieser Lage erscheinen die Anzeigen auf WG-Gesucht und Co. für Zimmer in Männer-WGs in schicken Villen für deutlich unterdurchschnittliche Mieten für einige Studenten als Lösung. Doch bei Einzug erhalten sie nicht nur eine Wohnung, sondern vor allem auch einen reaktionären „Lebensbund“. Burschenschaften und andere Studentenverbindungen nutzen die Wohnungsnot aktiv zur Anwerbung neuer „Verbindungsbrüder“ aus. Im folgenden Text nennen wir einige Gründe, warum du nicht bei ihnen einziehen solltest.

Rassistisch, sexistisch, ekelhaft

Sexismus und Misogynie, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und weitere Diskriminierungsformen gehören bei Studentenverbindungen zum „guten Ton“. 

2020 machte ein Vorfall auf dem Haus der Burschenschaft Normannia bundesweit Schlagzeilen: Ein Mitglied der Afrania, der zu Besuch war, wurde, weil er erzählt hatte, dass er eine jüdische Oma hat, mit Gürteln verprügelt und mit Geld beworfen. Im Prozess zeigte sich ein großer Korpsgeist der Verbindungsmitglieder – keiner wollte was gesehen haben. Im Zuge der Ermittlungen löste die Normannia ihre Aktivitas, die aktive Studentenschaft, auf.

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