14.2.: Café Alerta zu Geschichtsrevisionismus

Am Donnerstag, 14. Februar 2019 ist das nächste Café Alerta, das monatliche Offene Treffen der AIHD/iL. Wegen der bevorstehenden Proteste gegen den jährlichen Nazi-Fackelmarsch am 23. Februar in Pforzheim widmen wir uns diesmal dem Thema „Geschichtsrevisionismus als rechte Strategie“. Ab 19.30 Uhr ist wie immer Zeit für Vernetzung in entspannter Atmosphäre, und gegen 20 Uhr starten wir mit dem Input.

Bestimmte Formen des Geschichtsrevisionismus wie offene Holocaustleugnung sind heute in der deutschen Gesellschaft weitgehend verpönt und scheinen oft nur ein Thema rechter Randgruppen zu sein. Umschreibung und Instrumentalisierung der Geschichte im Sinne rechter Ideologien ist jedoch Alltag nicht nur dieser Randgruppen, sondern wird von weiten Teilen der Rechten und bis in die „politische Mitte“ hinein betrieben.

Wir möchten uns mit der Rolle beschäftigen, die Geschichtsrevisionismus als Strategie für die alte und neue Rechte spielt und dabei sowohl auf zentrale Schauplätze des Geschichtsrevisionismus als auch auf eine theoretische Einordnung dieser Strategie im politischen Kampf eingehen. Als Anlass und Beispiel dient die alljährlich am 23. Februar stattfindende Nazimahnwache in Pforzheim, die den Opfern der Bombardierung Pforzheims 1945 gedenken soll und eine klar geschichtsrevisionistische Ausrichtung hat.

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