3.1.: Antifa Siempre

Antifaschistischer Neujahrsempfang im Café Gegendruck (Fischergasse 2): Beim Antifa Siempre, dem offenen Infoabend der AIHD, wollen wir am 3. Januar 2025 gemeinsam in ein kämpferisches neues Jahr starten. Um 20 Uhr gibt es leckeres veganes Essen mit einem antifaschistischen Jahresrückblick auf 2024. Danach stellen wir unsere neue Kampagne zu Repression gegen Antifas vor und wollen mit euch weitere Aktivitäten planen.

Input, Diskussion, Kneipenabend – das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen. Der offene Infoabend der AIHD findet immer am 1. Freitag im Monat statt.

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Filmabend zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992

Anfang der 1990er-Jahre verübten Neonazis bundesweit pogromartige Angriffe gegen Geflüchtete. Faschistische Brandanschläge, Hetzjagden und Morde an migrantisch gelesenen Menschen und Andersdenkenden waren an der Tagesordnung. Zu den erschreckenden Höhepunkten der braunen Umtriebe gehörte das mehrtägige Pogrom in Rostock-Lichtenhagen im August 1992. Diesem Thema widmet sich der Antifaschistische Filmabend der AIHD am 16.12. Beginn ist um 19.30 Uhr im Cafe Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).
Kein Vergeben – kein Vergessen! Erinnern heißt kämpfen!

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Kurzbericht zur Demo „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ am 7.12.

Am 7. Dezember 2024 fand die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ mit den beiden Großdemonstrationen in Karlsruhe und Berlin ihren Abschluss. Zwölf Wochen lang – also die kurze Frist, in der Abtreibungen in der BRD unter bestimmten Voraussetzungen straffrei bleiben – setzten sich zahllose Aktivist*innen, Gruppen und Organisationen bundesweit für die drei zentralen Punkte ein: Wir fordern, den §218 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, den derzeitigen Beratungszwang durch ein Recht auf (barrierefreie) Beratungen zu ersetzen sowie zum dritten die vollständige Kostenübernahme als Teil der medizinischen Grundversorgung. Auch in Heidelberg organisierten wir zusammen mit anderen Gruppen regelmäßig Kundgebungen, Infostände, Vorträge und Filmabende, um möglichst viele Menschen zu informieren und weitere Unterstützer*innen zu gewinnen, die sich für die Streichung des §218 einsetzen.
Für die Abschlussdemo am 7. Dezember 2024 hatten wir zu einem Zugtreffpunkt mobilisiert und fuhren in einer großen Gruppe nach Karlsruhe, um gemeinsam mit tausenden Mitstreiter*innen vom Kronenplatz durch die Innenstadt zu ziehen. Lautstark setzte sich die kämpferische Demo, die in mehrere Blöcke gegliedert war, für das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung ein. Mit Redebeiträgen zu unterschiedlichen Schwerpunkten wurden bei den Kundgebungen einzelne Themenbereiche nochmals gesondert hervorgehoben. Bei der Abschlusskundgebung hielten wir als AIHD einen Redebeitrag, der die Situation von schwangeren Refugees beleuchtet und aus dem wir unten Auszüge dokumentieren.
Die Demo bildete dank der engagierten Orga der Karlsruher Genoss*innen und der überregionalen Beteiligung so vieler Aktivist*innen einen erfolgreichen Höhepunkt der Kampagne. Wir hoffen, dass die bundesweite Vernetzung, die für diese zwölf Wochen entstanden war, weiter am Ball bleibt und auch weiterhin gemeinsame feministische Akzente setzt.
Die Kampagne ist beendet, aber der Kampf gegen das Abtreibungsverbot geht weiter, und unsere Forderungen bleiben:
My body – my choice! Weg mit §218!

Im Folgenden ein kurzer Auszug aus unserer Rede bei der Abschlusskundgebung:
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6.12.: Antifa Siempre! Der offene Infoabend der AIHD

Am 6. Dezember 2024 ist das nächste Antifa Siempre! Der offene Infoabend der AIHD mit Input, Diskussion und Kneipenabend findet immer am 1. Freitag im Monat statt und will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt es einen Input, der sich mit Queerfeindlichkeit und Antifeminismus bei AfD und anderen rechten und faschistischen Strukturen beschäftigt. Antifeminismus ist seit jeher ein elementarer Bestandteil rechter Ideologien, die traditionelle Geschlechterbilder und Rollenmodelle propagieren und feministische Errungenschaften rückgängig machen wollen. In den letzten Jahren ist zu den klassischen misogynen Themen noch Queerfeindlichkeit als wichtiges Element hinzugekommen. Es findet sich sowohl bei AfD und anderen rechten Parteien und Politiker*innen als auch bei faschistischen Organisationen und Kleingruppen – hierzulande und international. Von der Hetze gegen „Gender-Gaga“ über die Abwertung von Menschen, die sich jenseits des binären Geschlechtermodells verorten, bis hin zu direkten körperlichen Angriffen auf Pride Marches und andere queere Veranstaltungen: Die Palette an rechten Bedrohungen gegen die queere Community ist enorm, und wir als antifaschistische Bewegung müssen den Kampf gegen Queerfeindlichkeit und Antifeminismus stärker mit einbeziehen. Außerdem wird beim Antifa Siempre! die gemeinsame Anreise zur Demo „Abtreibung legalisieren – jetzt“ am 7.12. geplant.

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Redebeitrag bei der Kundgebung gegen patriarchale Gewalt am 25.11.

Trotz kurzer Mobilisierungszeit versammelten sich am 25. November 2024 über 60 Aktivist*innen vor dem Heidelberger Hauptbahnhof zur Kundgebung gegen Femizide und patriarchale Gewalt. Die Antifaschistische Initiative Heidelberg, die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“, Seebrücke und solid hatten gemeinsam zu der Aktion unter dem Motto „Kämpfen für jede Frau! Femizide stoppen!“ aufgerufen.
Zu den Redebeiträgen der vier veranstaltenden Gruppen kam noch ein Kurzbeitrag einer Teilnehmerin, die auf feministische Kämpfe international hinwies. Viele Passant*innen schauten am Infostand vorbei und hörten sich einzelne Reden an. Auf einem vorbereiteten Transparent mit dem Slogan „Ni una menos! Femizide stoppen!“ hinterließen dutzende anwesende FLINTA* blutrote Handabdrücke, was für viel Aufmerksamkeit sorgte. Mit der Kundgebung am internationalen Aktionstag gegen patriarchale Gewalt konnten wir damit das Thema erfolgreich in die Öffentlichkeit tragen.

Im Folgenden dokumentieren wir unsere Rede bei der Kundgebung.
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25.11.: Kundgebung gegen Femizide und patriarchale Gewalt

Am Montag, 25. November 2024 gehen wir auf die Straße gegen Femizide und patriarchale Gewalt: Zusammen mit solid, Seebrücke und der Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ rufen wir dazu auf, um 15.30 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz ein starkes femininistisches Zeichen zu setzen.

Ni una menos! Gegen Femizide und patriarchale Gewalt!

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1.300 Menschen gegen AfD-Parteitag in Ketsch auf der Straße

Über die erfolgreichen antifaschistischen Proteste am 16. November 2024 in Ketsch veröffentlichten wir gemeinsam mit den Offenen Antifa-Treffen Mannheim, Heidelberg, Wiesloch und Landau folgenden Bericht:

Insgesamt ca. 1.300 Menschen gegen AfD-Parteitag in Ketsch auf der Straße

Gestern sind wir mit vielen Antifaschist*innen aus der Region nach Ketsch gefahren, um uns gemeinsam mit einem breiten Bündnis entschlossen gegen den Landesparteitag der AfD in der Rheinhalle zu stellen und klarzumachen, dass sie mit ihrer menschenfeindlichen Politik nicht willkommen ist – weder in Ketsch noch irgendwo sonst.
Dass die AfD ihren Parteitag in einem kleinen Ort wie Ketsch abhält, ist nicht zuletzt ein taktischer Rückzug vor konstantem antifaschistischem Protest in größeren Städten, der in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich war und in einigen Fällen den geplanten Ablauf von AfD-Treffen verhinderte. Umso wichtiger ist es deshalb, nicht zuzulassen, dass die AfD diesem Protest entgeht, indem sie auf das vermeintlich ruhigere Umland ausweicht.

Schon morgens reisten daher Gruppen aus Mannheim, Heidelberg, Wiesloch und Landau an, um gegen 8:30 Uhr mit einer kämpferischen Demonstration von circa 250 Antifaschist*innen vom Ketscher Marktplatz in Richtung Rheinhalle aufzubrechen. Weiterlesen

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19.11.: Vortrag „Rechter Kulturkampf und Selbstbestimmung – Schwangerschaftsabbrüche im internationalen Vergleich“

Als Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ organisieren wir am Dienstag, 19. November 2024 den Vortrag „Rechter Kulturkampf und Selbstbestimmung – Schwangerschaftsabbrüche im internationalen Vergleich“. Er findet um 19.00 Uhr im Collegium Academicum (Mendelejewplatz 1, HD-Rohrbach) statt.

Schwangerschaftsabbrüche sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Uterus, dies zeigen allein die rund 100 000 Schwangerschaftsabbrüche die 2022 in Deutschland durchgeführt wurden. Auch wenn – skandalös genug – der Schwangerschaftsabbruch hierzulande immer noch im Strafgesetzbuch direkt neben Mord und Totschlag unter den Straftaten gegen das Leben steht, ist die Versorgungslage noch relativ gut. In Ländern, in denen (rechts-)konservative Parteien die Regierung stellen, wird der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen noch stärker erschwert, in manchen wurden Abbrüche sogar komplett verboten. Weiterlesen

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16.11.: Auf die Straße gegen den AfD-Landesparteitag in Ketsch!

Am 16. November 2024 will die AfD Baden-Württemberg in der Rheinhalle in Ketsch ihren Landesparteitag abhalten, um ihr Programm zu überarbeiten. Dagegen gibt es aber entschiedenen antifaschistischen Widerstand: Los geht es um 8.30 Uhr mit einer Demonstration vom Ketscher Marktplatz zur Rheinhalle, wo gegen 9 Uhr die Ankunft der AfD-Mitglieder erwartet wird. Anschließend bleiben wir sicht- und hörbar vor Ort und beteiligen uns mit einem Infostand am Fest der Vielfalt, das das Bündnis für Demokratie und Vielfalt Kurpfalz von 10 bis 16 Uhr veranstaltet. Um 13.30 Uhr geht es mit einer Bündnis-Demonstration unter Beteiligung verschiedener lokaler Gruppen und Initiativen wieder zurück in den Ortskern.

Es gibt kein ruhiges Hinterland! Den AfD-Umtrieben in Ketsch entgegentreten!

Gemeinsame Anreisen nach Ketsch finden aus Mannheim (7:15 Uhr, MA Hbf Vorplatz) und Heidelberg (6:25 Uhr, HD Hbf Vorplatz) statt. Zudem habt ihr die Möglichkeit, im JUZ Friedrich Dürr in Mannheim sowie im Cafe Gegendruck in Heidelberg Mitfahrgelegenheiten anzubieten oder zu nutzen.

Hier unser gemeinsamer Aufruf antifaschistischer Gruppen aus der Region:

Der AfD entgegentreten! Auf die Straße gegen den AfD-Landesparteitag in Ketsch

Am 16. und 17.11.2024 will der baden-württembergische Landesverband der rechtsradikalen AfD einen Parteitag in der Rheinhalle in Ketsch abhalten. Wir gehen auf die Straße und organisieren am Samstag, den 16.11., antifaschistischen Gegenprotest. Wir rufen dazu auf, sich uns anzuschließen und mit uns der AfD entgegenzutreten – auch und gerade dann, wenn sie aus den Städten ins vermeintlich ruhige Umland ausweicht, um ihre menschenfeindlichen Pläne weiter zu konkretisieren. Weiterlesen

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9.11.: Gegen den Nazi-Aufmarsch in Durlach!

Nachdem große Proteste gegen den Nazi-Aufmarsch am 9. November angekündigt wurden, haben NPD und Die Rechte nun den Startpunkt ihrer Demo vom Karlsruher Zentrum nach Durlach verlegt. Dort wollen sie am Bahnhof beginnen und durch die Stadt laufen. Auch in Durlach werden wir diese Provokation nicht dulden!
Die Kundgebung des Netzwerks gegen Rechts beginnt um 14 Uhr am Bahnhof Durlach.
Von Heidelberg gibt es eine gemeinsame Anreise: Treffpunkt ist um 12.30 Uhr am Hauptbahnhof Heidelberg.

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