7.3.: Antifa Siempre! mit Diskussion zu politischer Prozessführung

Antifa Siempre! – der offene Infoabend der AIHD – ist im März noch einmal Teil unserer Veranstaltungsreihe „Exekutive, Judikative, Repressive: Repression gegen Antifas„. Am Freitag, 7. März gibt es zunächst um 19.00 Uhr leckeres veganes Essen, wie immer im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Um 20.00 Uhr starten wir mit einer Diskussionsrunde zu politischer Prozessführung:
Was ist politische Prozessführung? Was ist dabei zu beachten? Und wie können wir angeklagte Genoss*innen kollektiv dabei unterstützen? Diesmal wollen wir eine Diskussion zu politischer Prozessführung führen. Genoss*innen der Roten Hilfe HD/MA und aktive Antifaschist*innen bringen unterschiedliche Perspektiven ein und steigen dann in eine Debatte mit euch allen ein. Im Anschluss gibt es noch Infos zu weiteren aktuellen Themen und Terminen wie der feministischen Demo am 8. März.

Das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.

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26.2.: Solidarität nicht abreißen lassen: Input zu den Offenburg-Prozessen

Am Mittwoch, 26. Februar 2025 geht unsere Veranstaltungsreihe „Exekutive, Judikative, Repressive: Repression gegen Antifas“ weiter: Diesmal geht es um die massenhafte Repression in Offenburg und einen anstehenden Prozess gegen einen Genossen. Der Input startet um 19.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).
Die antifaschistischen Proteste gegen den AfD-Parteitag im März 2023 wurden mit brutaler Repression beantwortet. Zahllose Demonstrant*innen bekamen Strafbefehle, und in dutzenden Prozessen wurden Geld- und Bewährungsstrafen verhängt. Die Verfahren gehen weiter, und in einem Fall droht dem angeklagten Genossen sogar eine Haftstrafe. Der Prozess, der ursprünglich Anfang März stattfinden sollte, wurde jetzt kurzfristig auf Juni verschoben. Der betroffene Genosse und Aktivist*innen der Solikampagne „Solidarität nicht abreißen lassen“ berichten über die bisherigen Massenprozesse und die anstehende Verhandlung.

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18.2.: Antifa-Stadtrundgang und Kundgebung für einen Sophie-Berlinghof Platz

Am Dienstag, 18. Februar 2025 organisieren wir zusammen mit der VVN-BdA und der linksjugend [’solid] den antifaschistischen Stadtrundgang „Auf den Spuren von Sophie Berlinghof“ mit anschließender Kundgebung für einen Sophie-Berlinghof-Platz. Treffpunkt für den Rundgang ist um 16.00 Uhr am Marktplatz Heidelberg. Die Kundgebung beginnt um 17.30 Uhr ebenfalls am Marktplatz.
Die Heidelbergerin Sophie Berlinghof war eine kommunistische Widerstandskämpferin gegen den NS-Faschismus. Obwohl die Studentin von den Nazis von der Uni verwiesen und in „Schutzhaft“ genommen wurde, blieb sie antifaschistisch aktiv. Nach der Befreiung war sie als Gemeinderätin tätig – bis zum erneuten KPD-Verbot 1956. Als Sprecherin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Zeitzeugin setzte sie sich bis ins hohe Alter engagiert gegen Faschismus und Krieg ein.
Aktuell läuft die Debatte um die Umbenennung von Straßen und Plätzen, die nach Nazis benannt sind. So auch um den Karl-Kollnig-Platz in Handschuhsheim, der erst 2006 nach dem Nazi und späteren Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bekannt wurde. Sophie Berlinghof, die in unmittelbarer Nähe des Platzes wohnte, wäre als Widerstandskämpferin eine würdevolle Nachfolgerin. In der Debatte wird sie aktuell jedoch diffamiert und antikommunistischer Hetze ausgesetzt – von der AfD, aber auch von anderen Gemeinderatsfraktionen. Schluss mit der Verunglimpfung!
In Zeiten der massiven Rechtsentwicklung ist die Würdigung einer Antifaschistin wichtiger denn je.
Für einen Sophie-Berlinghof-Platz! Erinnern heißt kämpfen!

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18.2.: Tipps & Trix für Antifas 2: Datensicherheit – Workshop der Roten Hilfe

Unsere Kampagne „Exekutive, Judikative, Repressive. Der Staat im Kampf gegen Antifaschist*innen“ geht am Dienstag, 18. Februar 2025 weiter: Um 19 Uhr gibt es unter dem Titel „Tipps & Trix für Antifas 2: Datensicherheit“ einen Workshop der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim.
Wie verschlüssele ich Mails? Und wie kriege ich mein Laptop sicher? Aktivist*innen der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim informieren in dem Workshop über einige Basics und helfen dabei mit, die Programme einzurichten. Bringt eure Laptops mit!

Vorher findet ab 16 Uhr ein antifaschistischer Stadtrundgang „Auf den Spuren von Sophie Berlinghof“ statt sowie ab 17.30 Uhr eine Kundgebung – beides auf dem Marktplatz Heidelberg. Weitere Infos folgen!

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15.2.: Antikapitalistischer Block bei „Gemeinsam gegen Rechts“-Demo

Am 15. Februar 2025 hinein in den antikapitalistischen Block!

Am 15. Februar 2025 findet die Demo „Gemeinsam gegen rechts“ des Queerfeministischen Kollektivs und des Bündnisses „Kein Schritt nach rechts“ statt. Wir – AIHD, Seebrücke und solid Heidelberg – organisieren gemeinsam den antikapitalistischen Block, da wir der Überzeugung sind, dass der Kampf gegen rechts nicht ohne Kritik am kapitalistischen System geht.
Wir treffen uns um 14:30 Uhr in der Poststraße in der Kurve vor der Stadtbücherei, um unseren Block aufzustellen.
Schließ dich uns an! Gegen alle Facetten des Rechtsrucks! Alle zusammen gegen den Faschismus!

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14.2.: Vortrag „Die aktuelle Lage in Rojava“ in Mannheim

Als Teil des Bündnisses „Solidarität mit Rojava“ organisieren wir am Freitag, 14. Februar 2025 in Mannheim den Vortrag „Die aktuelle Lage in Rojava: Die Demokratische Selbstverwaltung in Rojava (Nord- und Ostsyrien) muss bleiben!“ mit Michael Wilk. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Otto-Brenner-Saal im Gewerkschaftshaus Mannheim (Cahn-Garnier-Ufer/Hans-Böckler-Str. 1, Mannheim).

Im Zuge der jahrelangen militärischen Auseinandersetzungen in Syrien hat sich im Jahre 2016 im Norden und Osten des Landers die selbstverwaltete Region Rojava gebildet. In diesem von mindestens 3,5 Millionen Menschen bewohnten Gebiet leben viele Ethnien, vor allem aber Kurd*innen, Assyrer*innen und Araber*innen.
Rojava, wie die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien genannt wird, gilt weltweit als Symbol, das für Gleichberechtigung von Frauen* und Männern, für die Gleichheit von unterschiedlichen Völkern und Religionen steht. Ein funktionierendes System der direkten Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und Gemeinwohlorientierung der Ökonomie können als Vorbild für eine ganze Region gesehen werden. Weiterlesen

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AfD-Stand erfolgreich abgeschirmt! – Gemeinsamer Bericht von AIHD und Seebrücke

Letzten Samstag, am 1. Februar 2025, verteilte die AfD auf dem Bismarckplatz in Heidelberg die menschenverachtenden „Abschiebetickets“ an Menschen, die nicht in ihr rassistisches Weltbild passen. Am heutigen 8. Februar 2025 machten rund 150 Antifaschist*innen der AfD lautstark und unmissverständlich deutlich, dass ihre rechte Hetze nicht unwidersprochen bleibt.
Ab 11.30 Uhr waren wir mit lauten Parolen vor Ort und störten damit das braune Treiben am Wahlkampfstand, der von einem großen Polizeiaufgebot geschützt wurde. Bald bekamen wir starke Unterstützung vom OAT Heidelberg, vielen weiteren engagierten Antifaschist*innen und später Rhythms of Resistance. Unsere ununterbrochen gerufenen kämpferischen Parolen machten der AfD jede Werbung unmöglich, und unser Gegenprotest und die Bullenkette direkt vor dem Stand ließen die rechte Wahlkampftruppe ziemlich wirkungslos dastehen. Dass zwischendurch der Aufsteller umkippte und einige Stapel Hetzpropaganda entsorgt wurde, empörte die AfD. Viele Passant*innen unterstützten unsere Aktion durch Applaus oder beteiligten sich spontan. Weiterlesen

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7.2.: Antifa Siempre – der offene Infoabend der AIHD

Am Freitag, 7. Februar 2025, ist wieder Antifa Siempre! Beim monatlichen offenen Infoabend der AIHD geht es diesmal um die Verfahren gegen Antifaschist*innen, die im Februar 2023 gegen das Nazi-Großevent „Tag der Ehre“ protestierten. Maja wurde im vergangenen Sommer von den deutschen Behörden an Ungarn ausgeliefert, und zehn weitere Genoss*innen sitzen deshalb hier in U-Haft. Am 19. Februar startet in München der Prozess gegen die beschuldigte Hanna. Nach dem Input wollen wir gemeinsam Postkarten an gefangene Antifas schreiben. Beginn ist um 20.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen.

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AfD verteilt „Abschiebetickets“ jetzt auch in Heidelberg: gemeinsame Erklärung von Seebrücke und AIHD

Seit gestern verteilt die Heidelberger AfD auch die so genannten Abschiebetickets, die vor ein paar Wochen in Karlsruhe aufgetaucht sind. Dabei handelt es sich um selbst ausgedruckte Schmierzettel, mit denen die AfD Geflüchteten Angst machen und sie bedrohen will. Die Aktion hat sich die AfD eins zu eins von den Nazis vor hundert Jahren abgeschaut: Zwischen 1890 und den 1930ern verteilten Nazis Zettel an Jüd*innen und deren „Genossen“ bzw. an Menschen, die für sie jüdisch aussahen, mit den Aufschriften „Freifahrkarte nach Jerusalem“ oder „Freifahrkarte nach Palästina“.
Gestern hat die AfD an ihrem Infostand auf dem Bismarckplatz, an dem auch der Bundestagsabgeordnete Malte Kaufmann sowie die Gemeinderäte Sven Geschinski und Timethy Bartesch anwesend waren, diese Deportationsandrohungen gezielt an migrantisch gelesene Personen verteilt – an Menschen, die für die AfD kein Recht auf Leben haben. Auf den Originalkarten von 1890 wurde gedroht, dass die Deportierten „am Ziel“ durch „Araber“ erschossen werden. Ein Mitglied der Heidelberger AfD sagte gestern einer Person, die mit uns da war, dass sie ihr als linke Frau wünschen, nach Afghanistan abgeschoben zu werden. Die ganze Aktion zeigt: Es geht der AfD nicht um die Durchsetzung von Recht. Es geht ihr um massenhafte Deportation, Rassenideologie bis hin zu Vernichtungsfantasien. Weiterlesen

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6.2.: Solidarische Prozessbegleitung für Lina

Am Donnerstag, 6. Februar 2025 ist in Karlsruhe der Revisionsprozess gegen die Antifaschistin Lina, die im Mai 2023 zu fünf Jahren und drei Monaten Knast verurteilt wurde. Wir werden gemeinsam zur solidarischen Prozessbegleitung hinfahren: Ab 8.30 Uhr findet in Karlsruhe eine Solidaritätskundgebung vor dem Bundesgerichtshof statt.
Treffpunkte zur gemeinsamen Anreise sind um 7.00 Uhr am Hauptbahnhof Heidelberg und um 7.00 am Hauptbahnhof Mannheim.
Die Heidelberger Zuganreise organisieren wir im Rahmen unserer Kampagne „Exekutive, Judikative, Repressive. Der Staat im Kampf gegen Antifaschist*innen“.

Getroffen hat es eine – gemeint sind wir alle! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

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