5.9.: Infoveranstaltung „Chemnitz: Kein Fußbreit dem rechten Mob!“

Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse in Chemnitz veranstalten wir am Mittwoch, 5.9. einen Info- und Diskussionsabend unter dem Titel „Chemnitz: Kein Fußbreit dem rechten Mob!“. Beginn ist um 20.00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Die Pogromstimmung in Chemnitz und die anhaltenden massenhaften Übergriffe durch Rechte aller Couleur stehen für eine neue Ebene rassistischer Mobilisierung. Neu dabei ist der vollkommene Verlust von Berührungsängsten seitens „besorgter Bürger“, rassistischer Normalbevölkerung und AfD-FunktionärInnen, die hier offen mit militanten FaschistInnen marschieren und diese ganz direkt für die Durchsetzung ihrer politischen Positionen auch auf der Straße nutzen. Was bisher zwar indirekt die ganze Zeit geschah (AfD hetzt, Nazis zünden Geflüchteten-Unterkünfte an, rechte Bürger applaudieren, die CDU macht die Grenzen dicht und schiebt ab…), aber stets mit Distanzierungen der scheinbar „gemäßigten“ Kräfte von Nazigewalt verbunden war, ging dort ganz offen und direkt vonstatten. Damit erreichen Tendenzen eines breiten rechten Schulterschlusses, wie sie beispielsweise auch bei den Aufmärschen in Kandel zu beobachten sind, eine mörderische neue Qualität. Antifaschistische Gegenproteste konnten bislang nicht die eigentlich notwendige Breite und Stärke entfalten.

In der Info- und Diskussionsveranstaltung versuchen wir in einer Bestandsaufnahme die Situation zu analysieren und Möglichkeiten für antifaschistische Gegenstrategien zu entwickeln.

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Solidarität mit Jens: gegen die Hetzkampagne von AfD und CDU!

Der linke Aktivist und Antifaschist Jens aus Stuttgart ist derzeit Ziel einer Hetzkampagne von AfD und CDU mit dem Ziel, seine Entlassung aus der Kita zu erwirken, in der er als Erzieher arbeitet. In der Solidaritätserklärung mit Jens, die wir unterzeichnet haben, heißt es:
„Für uns ist klar: Rassisten und Antisemiten entscheiden nicht darüber wer in pädagogischen Berufen arbeitet und wer nicht. Und: In einer Zeit in der Unterkünfte für Geflüchtete angezündet werden und in Regierungskreisen über Lager für Menschen diskutiert wird, ist das Engagement für ein solidarisches Miteinander notwendiger und aktueller denn je.
Wir erklären uns daher solidarisch mit Jens. Das Problem sind nicht diejenigen, die gegen die Hetze von Rechts aktiv sind, sondern die, die eben jene verbreiten.
Jens bleibt Erzieher! Nein zur Hetze von Rechts!

Mehr Infos unter solidaritaetmitjens.wordpress.com

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9.8.: Café Alerta zu „Rudolf Heß: Integrationsfigur der Nazi-Szene“

Beim Café Alerta am Donnerstag, 9. August 2018, treffen wir uns wie gewohnt um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt), um dann um 20 Uhr mit einem Input zu starten. Diesmal geht es um das Thema „Rudolf Heß: Integrationsfigur der Nazi-Szene“.

Rudolf Heß, ein früher Anhänger des NS, Hitler-Stellvertreter und verurteilter Kriegsverbrecher, war und ist eine Integrationsfigur für die rechte Szene von NPD bis hin zu kleinen Neonazi-Zirkeln. Jahrelang waren die „Rudolf-Heß-Gedenkmärsche“ Anziehungspunkt für Tausende FaschistInnen aus der BRD und europäischen Nachbarländern. Aktuell wollen Nazis in Spandau (hier war Heß von den Allierten inhaftiert) dem zur Ikone stilisierten „Friedensflieger“ gedenken. Der kurze Input setzt sich mit Heß, den „Gedenkmärschen“ und antifaschistischen Gegenaktionen auseinander.

Im Anschluss ist Zeit für weitere Diskussionen, Aktionsplanungen und Termine. Kommt vorbei!

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4.8.: Naziaufmarsch in Alzey verhindern!

Für Samstag, den 4. August hat „Die Rechte Süd-West” gemeinsam mit der „Kameradschaft Rheinhessen” und dem „Nationalen Widerstand Zweibrücken” eine Demonstration um 14.30 Uhr in Alzey unter dem Motto „Deutsche Zukunft schaffen – Gegen Überfremdung und Sozialabbau” angekündigt.
Es ist dringend notwendig, das wir diesen faschistischen Umtrieben im Hinterland endlich entschlossen entgegen treten! Es gab in den letzten zwei Jahren über 10 Neonazi-Aufmärsche in Rheinhessen und bisher hat es noch nicht geklappt eine große antifaschistische Masse zu mobilisieren, die den Rechten effektiv Einhalt geboten hätte. Es darf niemals sein, dass Neonazi-Aufmärsche zur Normalität werden, also sagt euren Leuten Bescheid und fahrt gemeinsam nach Alzey!

Das Offene Antifa-Treffen Mannheim organisiert eine gemeinsame Zuganreise für Antifaschist*innen aus der Region. Treffpunkt ist pünktlich um 12.00 Uhr am Eingang des Mannheimer Hauptbahnhofs.

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Sa., 4.8.: Aktionstag „Seebrücke“

Am Samstag, 4. August 2018 findet in vielen Städten ein Aktionstag gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung im Rahmen der Kampagne „Seebrücke – Schafft sichere Häfen!“ statt. Auch in Heidelberg gibt es ab 12 Uhr eine antirassistische Kundgebung mit Infoständen auf dem Heidelberger Anatomieplatz. Kommt vorbei, zeigt eure Solidarität!

Außerdem sind für die kommenden Wochen weitere Aktivitäten zum Thema geplant: am Dienstag, 7. August läuft im Karlstorkino der Film „Iuventa“ über die Seenotrettungsorganisation „Jugend rettet“, und für September sind weitere Aktionen sowie eine Demo geplant. Achtet auf weitere Ankündigungen!

Gegen staatlichen Rassismus!
Fight fortress Europe!

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Straßenumbennung in Gedenken an die Opfer des NSU – Kein Schlussstrich

Wenige Tage vor dem Urteil im NSU Prozess wurden in über 20 Städten insgesamt über 200 Straßen nach Mordopfern des NSU umbenannt. Verbunden mit der Forderung keinen Schlussstrich unter die Aufklärung zu ziehen. Leider versucht die Bundesanwaltschaft und das Oberlandesgericht mit dem Urteil – wie zu erwarten – genau diesen zu ziehen, aber linke Gruppen und Freund_innen der Angehörigen der Opfer werden auch weiterhin dafür sorgen, dass dies nicht gelingt.
Während die Straßenumbenennung in den meisten Fällen störungsfrei passieren konnte, wurden Aktivist_innen in Heidelberg von der Polizei belästigt und mit Anzeigen wegen Sachbeschädigung versehen.
Wir dokumentieren hier die Erklärung der Interventionistischen Linken zu der bundesweiten Aktion und darunter unsere Presseerklärung zum skandalösen Einsatz der Polizei.

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12.7.: Café Alerta „NSU – ein Gericht kämpft gegen die Aufklärung“

Am 12. Juli 2018 widmet das Café Alerta, das monatliche Offene Treffen der AIHD/iL, der Urteilsverkündung im NSU-Prozess am Vortag. Im Anschluss an den Input gibt es viel Raum für Diskussion, für andere antifaschistische Themen und Aktionsplanungen sowie für Termine.

Beginn ist wie immer um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2).

„NSU – Ein Gericht kämpft gegen die Aufklärung“

Der NSU-Prozess geht seinem Ende entgegen. Das Versprechen Merkels, es werde eine lückenlose Aufklärung geben, hätte nicht grotesker gebrochen werden können. Übrig bleibt nichts als eine makabere Soap-Opera über drei ausgeflippte Neonazis. Die Opfer bekommen weiterhin keine Stimme, das weitverzweigte Nazinetzwerk bleibt ebenso unangetastet wie die offensichtliche Verwicklung von „Verfassungsschutz“ und anderen Staatsorganen in die Mordserie. Wir wollen an diesem Abend eine erste Zwischenbilanz ziehen und gemeinsam überlegen, was der Ausgang des Prozesses für uns bedeutet und wie wir gegen das allgemeine Vertuschen intervenieren können.

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11.7.: Urteil im NSU-Prozess – Kein Schlussstrich!

5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schlussstrich: Auf zur Großdemo in München!

Es ist soweit: Am 11.07.2018 ist TAG X – das Ende des Münchner NSU-Prozesses.
Doch auch nach fünf Jahren Verhandlung hat es keine umfassende Aufklärung gegeben, noch immer wird rechte Gewalt verharmlost, noch immer darf sich der Verfassungsschutz als Beschützer inszenieren, noch immer hat diese Gesellschaft Rassismus nicht überwunden.

Deshalb gehen wir am ersten Tag nach der Urteilsverkündung in München auf die Straße. Die IL Rhein-Neckar organisiert einen Sonderbus, der pünktlich zur Großdemonstration ankommt und am Abend wieder zurückfährt. Abfahrt ist um 9.15 Uhr am JUZ Mannheim.

Kosten: ~30 € normal, 20 € ermäßigt, 40 € Soli
Meldet Euch bei Interesse unter info@il-rhein-neckar.de

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Sa. 7.7.: Demo „Seebrücke – Schafft sichere Häfen!“

Ein breites Bündnis antirassistischer Gruppen aus der Region ruft für Samstag, 7. Juli 2018 zu einer Demonstration im Rahmen der Kampagne „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“ auf, um gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettungsschiffe im Mittelmeer zu protestieren. Die Auftaktkundgebung beginnt um 14 Uhr am Uniplatz Heidelberg. Mehr Infos zur Kampagne finden sich unter seebruecke.org.

Im Aufruf heißt es:

„Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.
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Gegen den AfD-Parteitag in Augsburg am 30.6./1.7.!

Am kommenden Wochenende, den 30.6. und 1.7.2018, will die rechte AfD ihren Bundesparteitag in Augsburg abhalten. Dagegen regt sich breiter antifaschistischer Widerstand, und insbesondere für Samstag sind vielfältige Protestaktionen geplant. Mehr dazu unter noafdaugsburg.blackblogs.org.

Von Mannheim aus organisiert das Offene Antifa-Trreffen eine gemeinsame Busanreise; der Preis pro Ticket beträgt 20€. Bei Interesse meldet euch beim OAT Mannheim.

Auf nach Augsburg – kein Platz für rechte Hetze!

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