10.2.: Vortrag „Die Flamme der Revolution“ mit Bernd Langer

Am 10. Februar 2019 stellt Autor Bernd Langer („Kunst und Kampf“) sein neues Buch „Die Flamme der Revolution“ vor, das im Herbst im Unrast-Verlag erschienen ist. Beginn ist um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt); vorher gibt es ab 19 Uhr leckeres veganes Essen.

Bernd Langer berichtet über den Bürgerkrieg von 1919, der nicht als solcher in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist. Nach dem Matrosenaufstand in Kiel im November 1918 wird der weitere, zunächst friedliche Verlauf bald von blutigen Konfrontationen überschattet. Während die radikalen Kräfte die Sozialisierung der Industrie und die Räte-Republik wollen, verteidigen SPD und andere bürgerliche Parteien die kapitalistischen Besitzverhältnisse mit Hilfe reaktionärer und faschistischer Freikorps.

Bernd Langer erzählt die Geschichte jener Tage, die eine grundlegende politische Weichenstellung bedeuteten. Denn die weltweite Spaltung in Kommunistische Parteien mit revolutionärem Anspruch einerseits und reformistische Sozialdemokratie andererseits sowie die verhängnisvolle Entwicklung am Vorabend des Faschismus sind ohne diese Ereignisse nicht zu begreifen.

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6.2.: Lesung „Die Kurden“ mit Kerem Schamberger und Michael Meyen

Zusammen mit dem SDS Heidelberg und Young Struggle veranstalten wir am Mittwoch, 6. Februar 2019 die Buchvorstellung „Die Kurden“ mit Kerem Schamberger und Michael Meyen. Beginn ist um 19.00 Uhr in der Heuscheuer (Große Mantelgasse 4, Heidelberg-Altstadt).

Mit 45 Millionen Menschen sind die Kurden die größte ethnische Gruppe ohne eigenen Staat, aufgeteilt zwischen der Türkei, dem Iran, Irak und Syrien. Von täglichen Repressionen der Obrigkeit sind sie jedoch überall betroffen:
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14.1.: Antifaschistischer Filmabend im Gedenken an Peter und Ettie Gingold

Im neuen Jahr starten wir mit einem Filmabend im Gedenken an die AntifaschistInnen Peter und Ettie Gingold am 14. Januar. Beginn ist um 20 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Peter Gingold (1916 – 2006) war ein bekannter jüdischer Widerstandskämpfer und Kommunist. Zeit seines Lebens engagierte er sich unermüdlich im Kampf gegen alles Faschistische, aktiv u.a. als deutscher Antifaschist in der französischen Widerstandsbewegung Résistance. In seinen letzten Lebensjahren trat er u.a. immer wieder als Zeitzeuge vor allem vor Jugendlichen, in Schulen, Jugendgruppen, in Versammlungen und Veranstaltungen auf, um aus seinem Leben, seinem Kampf und seinen Erfahrungen mit dem deutschen Faschismus zu berichten. Bekannt ist auch seine Autobiografie „Paris- Boulevard St. Martin No. 11. Ein jüdischer Antifaschist und Kommunist in der Résistance und der Bundesrepublik“.

Ettie Gingold (1913 – 2001) lernte Peter 1936 in der Emigration in Frankreich kennen, wo sie im Januar 1940 heirateten. Ettie Gingold engagierte sich ebenfalls in der Widerstandsbewegung gegen Faschismus und Krieg. Als in der Bundesrepublik Deutschland mit der Remilitarisierung, Rüstung und darauf folgend mit der Stationierung von Atomwaffen und Raketen begonnen wurde, gehörte Ettie Gingold zu den aktivsten Gegnerinnen jeder Rüstungs- und Kriegspolitik.

Mit dem Filmabend wollen wir an diese beiden engagierten AntifaschistInnen und WiderstandskämpferInnen erinnern.

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10.1.: Café Alerta zu „Faschismustheorien“

Beim Café Alerta, dem Offenen Treffen der AIHD/iL, wird es am 10. Januar einen Einblick in verschiedene Faschismustheorien geben. Beginn ist um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) mit offener Vernetzung in entspannter Atmosphäre; der Input startet gegen 20 Uhr.
Was ist eigentlich Faschismus? Für die einen Universalschimpfwort für alles Reaktionäre, für die anderen sollte der Begriff möglichst nur für den historischen Nationalsozialismus benutzt werden. Wir wollen versuchen, uns anhand verschiedener Theorien dem Faschismus als immer noch virulentem gesellschaftlichem Phänomen zu widmen.
Das Titelbild zeigt einen Ausschnitt aus der Grafik „Das Dritte Reich“ (1934) von Gerd Arntz. Der linke Künstler gilt als Erfinder des modernen Piktogramms.

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5.1.: Kein Nazi-Aufmarsch in Speyer!

Die Nazi-Partei „Der III. Weg“ will am kommenden Samstag, 5. Januar, ab 12 Uhr in Speyer eine Kundgebung durchführen.

Die Nazis um Klaus Armstroff, Mario Matthes, René Rodriguez-Teufer und Matthias Herrmann wollen auf dem Berliner Platz unter dem Motto „UN-Migrationspakt und Multikulti-Chaos stoppen!“ ihre rassistische und völkisch-nationalistische Hetze verbreiten.

Doch die braunen Umtriebe werden nicht unwidersprochen hingenommen, und es formieren sich Gegenproteste: das „Bündnis für Demokratie und Zivilcourage“ hat eine Kundgebung für 12.15 Uhr auf dem Berliner Platz in Speyer angemeldet.

Das Offene Antifa-Treffen Mannheim organisiert einen gemeinsame Anreise zu den Aktionen: Treffpunkt für alle Antifaschist*innen ist um 10.50 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof.

Kein Fußbreit den Faschisten!
Auf nach Speyer am 5. Januar 2019!

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22.12.: Demo in Frankfurt gegen rechte Brandstifter*innen

Für den kommenden Samstag, 22.12.2018 rufen viele linke Gruppen und Organisationen zur Demonstration „Gemeint sind wir alle – Gegen rechte Brandstifter*innen am Schreibtisch und auf der Straße!“ zu einer gemeinsamen Demo in Frankfurt auf, um gegen die Brandanschläge gegen linke Zentren der letzten Wochen und das rassistische Klima, das solche Angriffe begünstigt, zu protestieren. Beginn ist um 14 Uhr am Frankfurter Zoo (Bernhard-Grzimek-Allee 1).

Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf:
„In den vergangenen Wochen kam es zu insgesamt sieben Brandanschlägen gegen fünf linke Projekte in der Rhein-Main-Region. Die Brandstiftungen ähneln sich sowohl in Zeitpunkten als auch in der Vorgehensweise, was darauf hindeutet, dass es sich hierbei um eine zusammenhängende Anschlagsserie handeln könnte. Getroffen hat es die seit über 35 Jahre besetzte Au in Frankfurt Rödelheim, die Projekte des Mietshäusersyndikats Knotenpunkt in Schwalbach, Assenland in Frankfurt Rödelheim, Schwarze 7 in Hanau und das linke Kulturzentrum Café ExZess in Frankfurt Bockenheim.
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13.12.: Café Alerta zu „Spitzel, V-Mann, Informantin – linke Strukturen im Visier von Geheimdiensten und Polizei“

Das kommende Café Alerta, das Offene Treffen der AIHD/iL, am 13.12.2018 im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) steht unter dem Motto „Spitzel, V-Mann, Informantin – linke Strukturen im Visier von Geheimdiensten und Polizei“. Ab 19.30 Uhr ist Raum für Vernetzung in lockerer Atmosphäre; der Input beginnt gegen 20 Uhr.

Am 13. November 2018 wurde in Göttingen der Spitzel Gerrit Greimann enttarnt, der als V-Mann für den Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“ (VS) gearbeitet hatte. Der Informant spionierte studentische Gremien und linke Strukturen, darunter die Basisdemokratische Linke (IL) aus und erhielt dafür vermutlich – wie in solchen Fällen üblich – eine entsprechende Bezahlung. Dieser Vorfall rückt einmal mehr die ständige Überwachung emanzipatorischer Bewegungen durch den VS, aber auch durch die Polizeibehörden ins Licht der Öffentlichkeit.
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8.12.: AfD-Aufmarsch in Stuttgart verhindern!

Am Samstag, den 8. Dezember 2018, will die AfD in Stuttgart eine Demo gegen den „Migrationspakt“ machen. Stefan Räpple, AfD-Landtagsabgeordneter aus Freiburg und einer der extrem rechten Hardliner der Partei, ruft im Internet zur Demo auf. Räpple macht keinen Hehl daraus, dass er an den rassistischen Pogromen von Chemnitz im Sommer diesen Jahres teilnahm.
Räpple und seine Partei sind ein durch und durch reaktionärer, rassistischer und sexistischer Haufen. Ihr politisches Programm ist nicht im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung. Im Gegenteil. Der AfD geht es ganz bewusst darum, Menschen gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen. Das werden wir nicht zulassen: Wir verhindern gemeinsam und mit allen notwendigen Mitteln, dass Nazis und Rassisten ungestört ihre Hetze verbreiten können!

Bündniskundgebung: 12.30 Uhr Rotebühlplatz (Stadtmitte)
Danach: Proteste gegen die AfD-Kundgebung am Kronprinzplatz

Also, auf nach Stuttgart am 8.12.:
Alle zusammen gegen den Faschismus! Für eine solidarische Zukunft!

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NSU-Tribunal in Mannheim vom 22. bis 25.11.

Das Tribunal „NSU-Komplex auflösen!“ im Mai 2017 in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und die Stimmen von Überlebenden der Gewaltwellen aus den 1990er Jahren sowie weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität des gesellschaftlichen und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal! Aus der Erfahrung des Tribunals soll dessen Perspektive weitergetragen und weiterentwickelt werden: „Wir müssen reden hadi!“ heißt es deshalb vom 22. bis 25. November 2018 in Mannheim.
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Café Alerta: Solidarity Citys – Der Traum einer Stadt für alle

Der Slogan Stadt für alle ist in linken Kreisen weit verbreitet. Gruppen gegen Gentrifizierung nennen sich danach und immer öfter wird er auch gegen rassistische Zustände in den Städten ins Felde geführt. In den USA gibt es schon seit Jahrzehnten Städte, die sich unter dem Namen Sanctuary City und später Solidarity City das Stadtrecht zumindest teilweise dem Landes- und Bundesrecht übergeordnet haben. Herkunft wird dabei nicht mehr über Staatsangehörigkeit sondern durch Stadtzugehörigkeit definiert.
Auch in Europa und Deutschland gibt es immer mehr Städte, die erste Schritte in diese Richtung wagen und immer mehr Initiativen, die solche Konzepte fordern. Das jüngste Bekenntnis des Heidelberger Gemeinderats, kann wohlwollend auch schon als ein kleines Signal in diese Richtung gelesen werden. Doch was steckt hinter Solidarity Citys und Urban Citizenship? Und welche Chancen hat ein solchen Konzept für Heidelberg und was passiert gerade in der Heidelberger Stadtpolitik zu diesem Thema?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit zwei kleinen Inputs und anschließender Diskussion beim Café alerta des Monats November gemeinsam besprechen.

Donnerstag, 08.11.18, 19:45 Uhr, Café Gegendruck

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