Anquatschversuche: Kein Wort, keine Zusammenarbeit!

Eine Erklärung der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim

Am 13.11. kam es wieder zu einem Anquatschversuch der Behörden in Heidelberg: Kurz nachdem eine Aktivistin morgens aus dem Haus gegangen war, klingelte ein Mann an ihrer WG und wollte sie sprechen. Gegenüber der Mitbewohnerin gab er keine genauere Auskunft darüber, weshalb er hier sei. Stattdessen erklärte er, es gehe um eine „ältere Sache“ und kündigte an wiederzukommen.

Die Betroffene reagierte genau richtig, indem sie diesen seltsamen Behördenbesuch sofort öffentlich machte. Denn egal ob Cops oder „Verfassungsschutz“: Keine Aussagen gegenüber den Repressionsorganen! Informiert eure Genoss*innen, die Rote Hilfe und die gesamte Szene, denn ein Hausbesuch kommt selten allein:

Immer wieder versuchen staatliche Behörden, politisch aktive Menschen für eine Mitarbeit anzuwerben. Ziel der Anquatschversuche ist es, Informationen über politische Initiativen und linke Strukturen zu gewinnen. Anquatschversuche kommen in der Regel unerwartet, da die Behörden es darauf anlegen, die Betroffenen zu überrumpeln und zu verunsichern. Umso wichtiger ist es, sich gezielt auf einen möglichen Kontaktversuch vorzubereiten! Einige Informationen und Tipps gibt es unter https://rote-hilfe.de/rechtshilfetipps/anquatschversuch

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