10.2.: FLINTA*-Vernetzungstreffen

Wir FLINTA* nehmen uns Raum für uns! Beim FLINTA*-Vernetzungstreffen am Freitag, 10. Februar 2023 wollen wir uns kennenlernen und diskutieren, wie wir patriarchalen Strukturen, die auch linke Strukturen durchdringen, effektiv etwas entgegensetzen und wie wir uns gegenseitig supporten und stärken können. Gerade wenn es zu Grenzüberschreitungen bis hin zu sexualisierter Gewalt kommt, ist es dringend nötig, kollektiv feministisch dagegen anzugehen und Strukturen zu schaffen, die das verhindern sollen.

Beginn ist um 19 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Kommt vorbei!

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Sexualisierte Gewalt in linken Strukturen in Heidelberg

In Heidelberg sind in den vergangenen Wochen zwei Fälle sexualisierter Gewalt in linken Strukturen bekanntgeworden. In einem Fall ist uns der Täter bekannt. Wir haben mit einem sofortigen Veranstaltungsverbot reagiert und haben ein Hausverbot gegen ihn beantragt.
Im anderen Fall ist der Täter nicht namentlich bekannt, aber er steht laut der Betroffenen in Verbindung zu unserer Gruppe bzw. zur Interventionistischen Linken. Wir nehmen den Vorwurf sehr ernst und bemühen uns um weitere Informationen, um auch in diesem Fall handlungsfähig zu werden.

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Viel los im Februar …

In den nächsten Wochen stehen viele antifaschistische Veranstaltungen an – Vorträge, offene Treffen und Demos, zu denen wir gemeinsam hinfahren wollen… Hier schon mal ein vorläufiger Überblick über wichtige Termine in diesem Monat.

Weitere Infos folgen in den nächsten Tagen.

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4.2.: Demo „Hände weg von Rojava!“ in Mannheim – Zugtreffpunkt 12.15 Uhr Hbf HD

Am Samstag, 4. Februar 2023 findet in Mannheim eine Bündnisdemonstration in Solidarität mit Rojava statt: Unter dem Motto „Hände weg von Rojava“ wollen wir zusammen mit vielen Freund*innen und Genoss*innen gegen den Angriffskrieg der Türkei demonstrieren und unsere Solidarität mit den Errungenschaften der kurdischen Bewegung in Rojava deutlich machen. Die Auftaktkundgebung der Demonstration ist um 13.00 Uhr am Wasserturm in Mannheim.
Bijî berxwedane Rojava!

Aus Heidelberg gibt es eine gemeinsame Anreise: Treffpunkt ist um 12.15 Uhr am Hauptbahnhof Heidelberg.

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31.1.: Vortrag „90 Jahre Machtübergabe an die Nazis im Raum Heidelberg“

Am Dienstag, 31. Januar 2023 veranstalten wir zusammen mit der VVN-BdA den Vortrag „90 Jahre Machtübergabe an die Nazis: Was der 30. Januar 1933 bedeutete und wie sich die so genannte Machtergreifung in Heidelberg und der Region abspielte“. Beginn des Vortrags am 31. Januar ist um 19.30 Uhr im großen Saal der Volkshochschule Heidelberg (Bergheimer Str. 76).

Als Präsident Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte, bedeutete das reichsweit den Beginn der zwölfjährigen NS-Terrorherrschaft. Innerhalb weniger Tage besetzten die Nazis alle politischen Schlüsselfunktionen und raubten dem antifaschistischen Widerstand die legalen Betätigungsmöglichkeiten. Dabei lassen sich aber regionale und lokale Unterschiede feststellen, die von der Kooperationsbereitschaft der Landesregierungen und von den politischen und gesellschaftlichen Vorbedingungen in den einzelnen Städten und Gemeinden abhingen. Zwei ReferentInnen der VVN-BdA Heidelberg werfen einen Blick auf die spezifische Entwicklung, die der Beginn der Nazi-Herrschaft, der antifaschistische Protest unmittelbar nach der Machtübergabe und der frühe NS-Terror gegen Oppositionelle in Heidelberg und den umliegenden Orten genommen haben.

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Pressemitteilung: Verschwörungserzählungen im „Forum am Park“

UPDATE VOM 26.1.2023:
Wegen des öffentlichen Drucks musste der Vortrag mit Markus Fiedler nach Mannheim in das Schützenhaus Feudenheim verlegt werden, das regelmäßig rechten Veranstaltungen insbesondere der AfD Raum bietet.

Zur geplanten Veranstaltung im „Forum am Park“ mit Markus Fiedler veröffentlichten wir am 25. Januar 2023 folgende Pressemitteilung:

Verschwörungserzählungen im „Forum am Park“
Paritätische Sozialdienste bieten Fake Facts ein Forum

Für Donnerstag, den 2. Februar 2023, ist ein Vortrag von Markus Fiedler in Heidelberg angekündigt. Veranstaltet wird der Vortrag mit dem Titel „Der mündige Bürger zwischen Indoktrination und Falschinformation in der Schule und Wikipedia“ von der Online-Zeitung „Free21“, über die regelmäßig Verschwörungserzählungen und antisemitische Narrative verbreitet werden. Ab 18.30 Uhr soll Fiedler in den Räumen des Forum am Park seine „Theorien“ verbreiten.

Auf rechtsoffenen Telegram- und anderen einschlägigen Online-Kanälen wird eifrig Werbung für den Vortrag Fiedlers gemacht. So wird zum Beispiel beim rassistischen „Frauenbündnis Kandel“ (Kandel Team 2020), „Free21“, „Extremnews“, „Apolut“, beim „Querdenker“-Anwalt Markus Haintz sowie dem Heidelberger Ableger der Schwurbel-Partei „Die Basis“ für die Veranstaltung getrommelt.

„Dass die Paritätische Sozialdienste gGmbH einem Verschwörungserzähler wie Fiedler ihre Räume zur Verfügung stellt, geht gar nicht“, betont Clara Grube, Sprecherin der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD/IL). „Der Referent ist einschlägig bekannt für seine antisemitischen Narrative im Kontext der Corona-Pandemie. Daneben betreibt er ebenfalls antisemitisch konnotierte Medienschelte.“
Dass ausgerechnet eine gemeinnützige Gesellschaft solchen Referent*innen ein Forum bietet, sollte nicht nur in einer Stadt der Wissenschaft wie Heidelberg ein No-Go sein.
„Wir fordern die Paritätische Sozialdienste gGmbH auf, den Mietvertrag für die Räumlichkeiten sofort zu kündigen“, unterstreicht Clara Grube.

Über den Referenten

Markus Fiedler war Biologie- und Musiklehrer an der Waldorfschule Oldenburg. Im Internet, in pseudo-dokumentarischen Filmen und auf Demonstrationen der „Querdenker“ verbreitet er seine kruden Verschwörungsmythen, vor allem zum Online-Lexikon Wikpedia. Diesem unterstellt Fiedler eine pro-amerikanische und pro-israelische Ausrichtung, die sich gegen ihn und seinesgleichen aus der Fake-Facts-Szene richten soll.

Fiedler bewegt sich in einem Netzwerk aus Verschwörungserzähler*innen. Dazu zählen u.a. der antisemitische Journalist Ken Jebsen (KenFM bzw. Apolut), der 9/11-Truther Bodo Schickedanz (MainzFreeTV), Dirk Pohlmann (Free21), der esoterische Kanal NuoViso bzw. NuoFlix, die NachDenkSeiten und Jens Wernicke (Rubikon). Allen ist gemein, dass sie an vorderster Front gegen die Anti-Corona-Maßnahmen tätig waren und sind.

Seit 2020 behauptet Fiedler, die gesamte Corona-Krise sei ein Komplott, inszeniert von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Diese fungiere als Drahtzieherin einer Kooperation zwischen den Geldgebern George Soros und Warren Buffet sowie der US-amerikanischen John Hopkins University und der Pharmaindustrie. Diese würden die Anti-Corona-Politik u.a. der BRD und die Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien sowie die Einträge bei Wikipedia bestimmen.

Umfassende Informationen zu den Machenschaften Fiedlers finden Sie hier:
https://www.psiram.com/de/index.php/Markus_Fiedler

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24.1.: Filmabend zu rechten Pseudo-Gewerkschaften

Am Dienstag, 24. Januar 2023 veranstalten wir einen Info- und Filmabend mit Diskussion zu rechten Pseudo-Gewerkschaften. Beginn ist um 19.00 im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

Sie kämpfen nicht für höhere Löhne, sondern machen Stimmung gegen Gewerkschaften und pflegen dabei gute Kontakte zur AfD und anderen rechten Netzwerken: die Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum“ ist der Versuch, eine rechte Organisation in die Betriebe zu tragen und dort zu verankern. 2010 entstand sie als „Zentrum Automobil“ im Daimler-Werk Untertürkheim um das ehemalige Mitglied der Rechtsrockband „Noie Werte“ Oliver Hilburger. Die Organisation trat seitdem bundesweit bei Betriebsratswahlen an und konnte sich einige Sitze sichern. „Zentrum“ inszeniert sich als Arbeitnehmer*innenvertretung und „alternative Gewerkschaft“. Doch anstatt die Klassengegensätze als Ausgangspunkt für den Arbeitskampf zu sehen, verbreiten die Pseudo-Gewerkschafter*innen von „Zentrum“ bewusst ablenkende Kritik und attackieren lieber tatsächliche Arbeiter*innenorganisationen.
Ein kürzlich erschienener Dokumentarfilm lässt Betriebsrät*innen und Arbeiter*innen zu Wort kommen und versucht so zu verstehen, wer wessen Interessen vertritt und woher die Unzufriedenheit mancher Arbeiter*innen mit den Gewerkschaften kommt.
Wie kann verhindert werden, dass Rechte in Betrieben Fuß fassen? Dieser und weiteren Fragen werden wir uns mit dem Film und der anschließenden Diskussion widmen.

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20.1.: Karaoke-Kneipe

Marx schlug vor, dass man den versteinerten Verhältnissen „ihre eigene Musik vorsingt“. Um das zu üben, treffen wir uns am Freitag, 20. Januar 2023 im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt). Mikrofon, Drinks und Snacks sind vorhanden. Wer nicht singen kann, ist hier genau richtig.

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Schwerer Angriff auf die Presse- und Rundfunkfreiheit: Bullen durchsuchen Radio Dreyeckland

Am heutigen Dienstag durchsuchten zehn Cops ab 8 Uhr die Räume von Radio Dreyeckland in Freiburg. Ebenfalls betroffen waren zwei Privatwohnungen von Medienschaffenden.
Dem freien Radio wird vorgeworfen, auf seiner Website einen Artikel veröffentlicht zu haben, der die Verlinkung zu einem Online-Archiv der vom Staat verbotenen linken Medienseite linksunten.indymedia enthalten soll.
Wieder kommt die Staatsanwaltschaft mit dem hanebüchenen Konstrukt daher, linksunten.indymedia sei eine „Vereinigung“ gewesen.
Diese Durchsuchung hat – ebenso wie das 2017 erfolgte Verbot der konstruierten Vereinigung linksunten.indymedia – nur eines im Sinn: Einschüchterung und Behinderung linker Medien und linker Politik.

Getroffen hat es diesmal Radio Dreyeckland – gemeint sind wir alle!
Solidarität mit Radio Dreyeckland!
Weg mit dem Verbot von linksunten.indymedia!

Weitere Infos gibt es bei Radio Dreyeckland.

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17.1.: Vortrag „Nachbereitung zum Normannia Prozess“

Am Dienstag, 17. Januar 2023 beschäftigen wir uns einmal mehr mit den rechten Burschenschaftsumtrieben: Nachdem am 8. Dezember 2022 der Prozess gegen vier Burschenschafter wegen des antisemitischen Angriffs auf einen weiteren Verbindungsstudenten mit Verurteilungen zu Ende gegangen ist, wollen wir euch die Ergebnisse der Verhandlung und unsere Analyse nahebringen. Dabei werden auch die Verknüpfungen der Burschenschaften mit Gruppierungen der extremen Rechten ein Thema sein. Der weitere Umgang mit reaktionären und rechten Männerbünden in Heidelberg kann anschließend diskutiert werden.
Die Veranstaltung am 17. Januar beginnt um 19.30 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt).

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