Alljährlich zum 1. November rufen VVN-BdA Heidelberg und DGB Nordbaden zum Gedenken am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Bergfriedhof auf. Dort wird mit Redebeiträgen an die vom NS-Regime ermordeten Widerstandskämpfer*innen erinnert.
Seit der Einweihung 1950 liegen hier unter anderem zehn Mitglieder der Vorbote-Gruppe um Georg Lechleiter, Antifaschist*innen aus Heidelberg und Mannheim, aber auch Widerstandskämpfer*innen aus anderen Ländern. Insgesamt wurden 27 Hingerichtete und zu Tode gequälte Frauen und Männer, auch aus dem Elsass und der Tschechischen Republik, an dieser Stelle bestattet.
Angesichts der verschärften Pandemie-Situation wurde ein alternatives Veranstaltungskonzept entwickelt. Zeitlich versetzt werden Kleingruppen von maximal zehn Personen zum Mahnmal gehen, um dort bei einer Rede und einem Musikstück gemeinsam an die Ermordeten zu erinnern. Auf diese Art wird auch unter den jetzigen schwierigen Umständen ein kollektives Gedenken vor Ort ermöglicht.
Mehrere an der Planung beteiligte Gruppen haben sich schon auf einen zeitlichen Ablauf geeinigt. Wenn ihr unabhängig davon als Einzelpersonen teilnehmen wollt, bittet die VVN-BdA für ihre Planung um eine Mail an heidelberg[at]vvn-bda.de. In der Antwort bekommt ihr dann die entsprechende Uhrzeit mitgeteilt.
Bitte bringt Mund-Nasen-Schutz mit und achtet auf ausreichenden Abstand.